E-Plus liebäugelt mit Preissenkungen

Dienstag, 25. September 2007 um 16:02

Laut Scheepbouwer müsse der Minutenpreis auf etwa acht Cent sinken, um den Standard bzw. das Preisniveau anderer europäischer Mobilfunkmärkte zu erreichen. KPN bzw. E-Plus sind dabei nicht die einzigen, die von weiteren Preisnachlässen ausgehen, allerdings waren die Vorstellungen von anderen Anbietern wie etwa Vodafone oder T-Mobile bislang nicht so radikal.

Die Preisgestaltung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt ist dabei allerdings keineswegs vollkommen frei. Netzbetreiber müssen ihre Kalkulation an den Gebühren ausrichten, die Wettbewerber dafür verlangen, dass sie Gespräche fremder Mobilfunk-Anbieter weiterleiten. Diese liegen momentan zwischen acht und neun Cent in der Minute. Trotzdem sei eine Gebührensenkung möglich, vorausgesetzt, die Zusammenschaltungs-Gebühren (Interconnection-Fees) gingen ebenfalls zurück, so Marktbeobachter.

KPN verfolgt derweil für E-Plus ehrgeizige Ziele. Bei Kunden, die ausschließlich das Mobiltelefon nutzen und keinen Festnetzanschluss mehr haben, will E-Plus den jetzigen Marktanteil von 15 Prozent in allen Nutzergruppen verdoppeln. Scheepbouwer geht davon aus, dass bei gesunkenen Preisen rund ein Fünftel der Deutschen ausschließlich mobil telefonieren würden. Derzeit sind erst etwa fünf Prozent der deutschen Mobilfunknutzer ohne Festnetzanschluss. Damit E-Plus trotz gesunkener Preise profitabel bleibt, plant Scheepbouwer Unternehmensteile an Dritte auszulagern. Lediglich der Verkauf, das Marketing und die Qualitätssicherung sollen auf jeden Fall weiter über E-Plus erfolgen. (kat/rem)

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