E.ON und RWE teilen Erneuerbare Energien Anbieter innogy unter sich auf - was das für die Aktionäre bedeutet
Erneuerbare Energien
Die beiden Energieversorger E.ON und RWE haben sich über einen Verkauf der RWE-Anteile an innogy an die E.ON S.E. geeinigt. Die Transaktion erfolgt im Rahmen einen Asset-Tausches.
Innogy ist ein europäisches Energieunternehmen, das Kunden in Europa, darunter auch die Niederlande und Großbritannien sowie Belgien, mit Strom und Gas versorgt. Das Business von innogy ist aktuell in die drei Geschäftsbereiche Erneuerbare Energien, Netz und Infrastruktur sowie Vertrieb unterteilt.
Gerüchte um einen Verkauf von innogy gab es bereits im Vorfeld. RWE soll nun die im Bestand gehaltene 76,8-Prozent-Beteiligung an der innogy S.E. an die E.ON S.E. veräußern. Im Gegenzug erhält RWE eine Beteiligung in Höhe von 16,67 Prozent an der E.ON SE.
Die dafür benötigten neuen Aktien von E.ON sollen dann im Rahmen einer 20-Prozent-Sachkapitalerhöhung aus bestehendem genehmigten Kapital ausgegeben werden.
In einer weiteren Transaktion überträgt E.ON an RWE den größten Teil des Bereiches Erneuerbare Energien sowie die Minderheitsbeteiligungen an den von RWE betriebenen Kernkraftwerken Emsland und Gundremmingen.
Darüber hinaus soll das gesamte erneuerbare Energie- und Gasspeichergeschäft von innogy sowie der Anteil am österreichischen Energieversorger Kelag an RWE gehen. Die RWE AG soll hierfür an E.ON einen Betrag in Höhe von 1,5 Mrd. Euro zahlen.
Die entsprechenden Gremien von E.ON und RWE sowie auch die Wettbewerbsbehörden müssen der Transaktion allerdings noch zustimmen, die dann mit Wirkung zum 1. Januar 2018 erfolgen soll.
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