DVPT e. V. sieht Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU als unumgänglich an
Roaming
PRESSEMITTEILUNG
[Offenbach, 18.05.2015]
Alle Netzbetreiber verfügen mittlerweile über All-IP-Netze, die natürlich nicht an den Grenzen halt machen, sondern schon lange aus Kostengründen europaweit bis weltweit eine technologische Plattform bilden. Es handelt sich also um eine rein kaufmännische Betrachtung, wenn den Netzbetreibern zusätzliche Einnahmen bei Überschreiten der Grenze ermöglicht werden. Klar ist auch, dass es nur ein Spiel auf Zeit ist und die endgültige Öffnung der Netze nur wieder aufgeschoben ist. Nicht zuletzt hat der DVPT e. V. mehrfach darauf hingewiesen, dass die offene uneingeschränkte Nutzung – gerade für Geschäftskunden - zusätzliches wirtschaftliches Potenzial für grenzüberschreitend tätige Unternehmen und den Handel in Europa ohne EU-Grenzen bietet.
Heute hemmt die Angst der Nutzer vor unkontrollierbaren Rechnungen die uneingeschränkte Nutzung des Mobiltelefons im Ausland. Entsprechende Studien haben dies eindrucksvoll belegt (siehe Pressemitteilung des DVPT vom 18.02.2014). Zumindest innerhalb der EU-Länder könnte sich dies dann zu Gunsten der Nutzer ändern. Die Nutzung außerhalb der EU bleibt davon unberührt.
Der DVPT fordert die EU-Kommission auf, ein starkes Zeichen zu setzen und den eingeschlagenen Kurs fortzusetzten sowie die längst grenzübergreifenden Technologien und Netze auch für die Bürger Europas voll umfänglich zugänglich zu machen.
Pressekontakt
Anja Basta
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Meldung gespeichert unter: Roaming, DVPT, Telekommunikation, Verbände
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