Dunkle Zeiten für AT&S: Arbeitsplätze werden abgebaut
Die Unterauslastung würde sich in allen Werken zu Beginn des neuen Geschäftsjahres weiter verschärfen, erklärte AT&S. Daran würde sich eine erhebliche Belastung der Profitabilität des Unternehmens anschließen. Daher will AT&S die Personalkapazitäten in den Werken an die Auslastungssituation anpassen. In Asien würde dies durch die hohe Fluktuation der Mitarbeiter und Lohnkürzungen schnell erreicht werden. In Österreich soll die Volumenproduktion vom Standort Leoben-Hinterberg komplett nach Asien verlagert werden. Damit soll das Werk allein auf die Bedürfnisse des europäischen Marktes ausgerichtet werden. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme und weiteren Effizienzsteigerungen in Österreich werden in den nächsten Monaten rund 300 Arbeitsplätze abgebaut.
Im Geschäftsjahr 2009/2010 rechnet AT&S mit Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von bis zu 40 Mio. Euro. Etwa 30 Prozent dieser Aufwendungen wären zahlungswirksam. Damit erwartet das Management der AT&S AG für das Fiskaljahr 2009/2010 ein deutlich schlechteres Betriebs- und Konzernergebnis als im Jahr 2008/2009. (jas/rem)
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