DSGVO: Google ändert das Service-Modell in Europa
EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO)
Nun ändert Google die Art und Weise, wie der Service in Europa und der Schweiz angeboten wird. Das Unternehmen hat dazu heute seine Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz informiert.
Die Veränderungen veröffentlicht Google mit einem Update der „Terms of Service and Privacy Policy“, die bereits studiert werden können. Wirksam werden die Bedingungen aber erst am 22. Januar 2019.
Das Wichtigste: Für Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz ist in Zukunft Google Ireland Limited mit Sitz in Dublin zuständig, wo sich auch die europäische Hauptniederlassung von Google Inc. befindet.
Google Ireland fungiert dabei zukünftig als „Service Provider“ und ist für die meisten Google-Dienste zuständig, darunter Search, Gmail, Maps etc. Bislang hatte Google LLC mit Sitz in den USA diese Aufgaben übernommen und war daher schwer erreichbar.
Die Veränderungen sollen in Zukunft auch für die Dienste Drive, Play, YouTube und YouTube Paid Service gelten, so ein Statement von Anne Rooney, Public Policy Manager von Google Ireland.
Darüber hinaus hat Google auch die „Privacy Policy“ überarbeitet. Die wichtigste Veränderung hier ist, dass Google Ireland Limited die Aufgaben als “Data Controller” übernimmt und auch juristisch für den Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz im Bereich Datenschutz verantwortlich zeichnet.
Google Ireland Limited wird also Anfragen von juristischer Seite der EU-Institutionen nach Nutzerdaten von EU-Bürgern beantworten. Dies geschieht allerdings unter irischem Recht.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Datenschutz, Europäische Union (EU), Google Drive, Gmail (Google Mail), Google Maps, Google Play, Android, Google Search, Google Inc., DSGVO (EU-Datenschutz-Grundverordnung), Alphabet, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.