Drillisch befummelt Mobilkom weiter
Vorstandschef Paschalis Choulidis hatte erst kürzlich das Kalkül hinter Drillischs Engagement bei dem Schleswiger Mobilfunk-Serviceprovider erläutert (IT-Times berichtete). Demnach strebe sein Unternehmen eine Konsolidierung auf dem deutschen TK-Markt an. Für diese Pläne werde der Anteil an Mobilcom nur die Basis sein. Vielmehr soll nach den Plänen von Drillisch ein dominanter Anbieter von Mobilfunk-Serviceprovider-Dienstleistungen entstehen. Hierzu wolle man eine Verbindung von Debitel, Mobilcom, Talkline und der eigenen Gesellschaft kreieren.
Denn der Wettbewerb macht der Branche derzeit arg zu schaffen. Zudem sank der Anteil der Serviceprovider am Gesamtmarkt von 60 Prozent in 1995 auf zuletzt ein Viertel. Deswegen stehen die Margen unter Druck. Drillisch soll noch über zehn Prozent schaffen und steht damit an der Spitze. Choulidis verstehe nicht, warum das nicht auch anderswo in der Branche möglich sein solle. Bei den anderen großen Wettbewerbern rennt man nach den Worten Choulidis´ offene Türen ein. Schließlich befinden sich fast alle in der Hand von Finanzinvestoren, die einen Return on Investment wollen. (ndi/rem)
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