Digitalisierung - was das eigentlich bedeutet

Mobile Geräte wie Smartphones und digitale Funknetze machen sie fast überall verfügbar. Auch die persönliche Kommunikation wird etwa dank Messaging und Social Media zunehmend digital.

In der Wirtschaft wird ebenfalls immer häufiger Digitaltechnik eingesetzt. Mit dem Schlagwort „Industrie 4.0“ wird eine Form der Produktion bezeichnet, bei der vom Entwurf bis zur Fertigung digitale Methoden eingesetzt werden.

Neue Technologien wie Computer Vision - maschinelles Sehen - sowie das Autonome Fahren und das Internet der Dinge oder im Englischen Internet of Things (IoT) revolutionieren industrielle Prozesse und Dienstleistungen.

Die Umwandlung von analogen in digitale Daten

In einer spezifischeren Bedeutung bezeichnet der Begriff „Digitalisierung“ die Umwandlung von analogen Signalen in digitale Daten. Dabei wird das ursprüngliche Signal erfasst und als Datei dargestellt, die ohne Qualitätsverlust weiterkopiert werden kann.

Digitale elektronische Geräte wie Kameras und Aufnahmegeräte wandeln optische und akustische Signale direkt in digitale Daten um. Dabei kommt eine Vielzahl von Verfahren zum Einsatz. Analoge Dokumente, etwa Bücher oder Schallplatten, können nachträglich digitalisiert werden.

Bei der Digitalisierung entsteht ein Qualitätsverlust, da eine Zahlenfolge einen natürlichen physikalischen Prozess nicht exakt darstellen kann. Bei guter Qualität der Instrumente und hoher digitaler Auflösung ist dieser aber so gering, dass er von Menschen nicht wahrgenommen wird. Somit wiegt der Vorteil der verlustlosen Kopie diesen Nachteil bei Weitem auf.