Die Auslandsaktivitäten deutscher Solarunternehmen in 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010 um 12:27
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MÜNSTER (IT-Times) - Der globale Verteilungswettkampf im Solarmarkt geht weiter voran. Während asiatische Anbieter wie Suntech Power vor allem durch Kostenvorteile in der Massenproduktion günstig sind, haben deutsche Unternehmen wie SolarWorld, Q-Cells, Phoenix Solar oder SMA Solar vor allem einen technologischen Knowhow-Vorsprung. Der schmilzt aber durchaus dahin, nicht zuletzt, weil US-Unternehmen wie First Solar im Zuge der US-Solarsubventionen prächtig gedeihen.

Günstige Produktionsbedingungen und frische Subventionstöpfe im Ausland führen dazu, dass die deutschen Solarunternehmen auch in 2010 wieder in ausländischen Märkten aktiv wurden. Das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG gab zum Beispiel im August 2010 bekannt, eine US-amerikanische Tochtergesellschaft unter dem Namen Phoenix Solar Systems Inc. in der Nähe von San Francisco gegründet zu haben. Die operative Tätigkeit sollte im September aufgenommen werden. Ziel ist es, kommerziellen Projektentwicklern, unabhängigen Energieerzeugern und Energieversorgungsunternehmen große Photovoltaikkraftwerke anzubieten. Die Gesellschaft plant eine schnelle Expansion in weitere Wachstumsmärkte der USA, insbesondere an der Ostküste und in den südwestlichen Bundesstaaten. Als CEO wurde mit Paul J. Caudill ein ehemaliger Spitzenmanager von SunPower, einer der größten Solarkonzerne der Welt, eingestellt. Zudem gründete Phoenix Solar im September eine neue Tochtergesellschaft in Kuala Lumpur, um den malaysischen Markt weiter zu erschließen. Malaysia hatte zuvor die Einführung einer Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen ab dem Jahr 2011 angekündigt.

Meldung gespeichert unter: Solartechnik,

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