Dialog Semiconductor: Was steckt eigentlich hinter der Übernahme von Atmel?

Mergers & Akquisitions - Halbleiterausrüsterindustrie

Montag, 14. Dezember 2015 um 17:38

Mit der Übernahme der Atmel Corp. stärkt Dialog Semiconductor insbesondere den Geschäftsbereich Micro-Controller (Microcontroller und Micro-Prozessoren), denn rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete Atmel im Jahr 2014 in diesem Segment.

Nach Umsatz zweitwichtigstes Geschäftsegment ist Nonvolatile Memory mit zwölf Prozent Umsatzanteil, hinter dem sich das Geschäft mit Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory (EEPROM), Erasable Programmable Read-Only Memory (EPROM), Secure Cryptographic Produkte sowie andere Security Lösungen verbirgt.

Es folgen die Bereiche Automotive (Automotive Electronics, inkl. Radio Frequency Technologien) sowie Multi Market & Other (Aerospace Applications und Legacy Produkte) mit elf respektive sieben Prozent Anteil am Umsatz der Atmel Corp.

Auch die Atmel Corp. erzielt ähnlich wie Dialog Semiconductor plc. mit 31 Prozent den Hauptumsatzanteil in China. Es folgen die USA mit 15 sowie Deutschland mit 14 Prozent und der Rest Europas mit zehn Prozent Umsatzanteil.

Die regionale Umsatzabhängigkeit lässt sich dennoch mit der Übernahme von Atmel senken, da Dialog Semiconductor einen wesentlich höheren Umsatzanteil in China erwirtschaftet.

Fazit: Die Übernahme von Atmel durch Dialog Semiconductor plc. wird die große Abhängigkeit vom Kunden Apple und der Region China deutlich reduzieren und auch das eigene Produktportfolio auf andere Geschäftsfelder wie Micro-Controller, MIcro-Prozessoren und EEPROMs ausweiten. (lim/rem)

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Meldung gespeichert unter: Atmel, Dialog Semiconductor, Halbleiter

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