Deutschland braucht leistungsfähige digitale Infrastrukturen

Digitalisierung in Deutschland

Donnerstag, 13. September 2018 um 10:23
VATM

Führende Verbände der Telekommunikations- und Internetbranche treten für eine flächendeckende Verfügbarkeit von Gigabit-Netzen ein

Eigenwirtschaftlicher Ausbau im Wettbewerb, effizientere Genehmigungsverfahren und zielgenaue Förderung als zentrale Stellschrauben

Engpässen bei Planung und Tiefbau wirkungsvoll begegnen

Gemeinsame Pressemitteilung von ANGA, BUGLAS, eco, FTTH Council Europe, VATM                         

Berlin, 12.09.2018. Anlässlich des Gigabit-Symposium 2018 definieren die Telekommunikations-Verbände ANGA, BUGLAS, eco, FttH Council Europe und VATM zentrale Stellschrauben für den Ausbau leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen.

„Die Bundesregierung setzt in ihrem Koalitionsvertrag auf den flächendeckenden Ausbau von Gigabit-Netzen bis 2025. Jetzt geht es darum, die Weichen für die Umsetzung dieses Ziels zu stellen. Hochleistungsfähige Netze sind die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche digitale Transformation.“, sind sich die Verbandspräsidenten Thomas Braun (ANGA), Theo Weirich (BUGLAS), Oliver Süme (eco), Martin Witt (VATM) und Ronan Kelly (FTTH Council Europe) einig. „Ohne Gigabit-Netze gibt es keine innovativen Dienste, keine 5G-Anwendungen und kein Internet der Dinge. Wir brauchen hierzulande flächendeckend Gigabit-Netze als zentrale Infrastruktur der Zukunft.“

Gigabit-Netze müssen heute gebaut werden, um die künftige Nachfrage zu befriedigen, so die Präsidenten weiter. Die für den absehbaren Rollout von 5G und den Entwicklungen bei Industrie 4.0 sowie dem Internet der Dinge erforderlichen Netze sind nicht nur im Download stark, sondern erreichen auch beim Upload und der Reaktionsgeschwindigkeit (Latenz) hohe Leistungen. Diese Anforderungen erfüllen sowohl Glasfasernetze, die bis mindestens in die Gebäude reichen (FTTB/H, Fiber to the Building/Home) als auch entsprechend aufgerüstete hybride Glasfaser-Koax-Netze (HFC).

„Der Gigabit-Ausbau muss soweit irgend möglich eigenwirtschaftlich und im Wettbewerb erfolgen“, bekräftigen Braun, Weirich, Süme, Kelly und Witt. „Die glasfaserbasierten HFC-Netze der Kabelnetzbetreiber sowie der Ausbau von Glasfaser bis ins Haus (FTTB/H) werden in den nächsten Jahren über 70 Prozent der deutschen Haushalte Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung stellen.

Wettbewerb ist dafür das beste ordnungspolitische Konzept.“ Er sorge nicht nur für ein Höchstmaß an Investitionen der Marktteilnehmer, sondern erzeuge auch den unverzichtbaren Druck für Innovationen. Im Ergebnis werde der Kundennutzen damit maximiert, so die Verbandspräsidenten.

Meldung gespeichert unter: Europäische Kommission (EU-Kommission), Internet of Things (IoT), Industrie 4.0, 5G, Glasfaser, Digitalisierung, VATM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Internet, Verbände

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