Deutsche Telekom schreibt wieder schwarze Zahlen

In Deutschland entwickelte sich das Mobilfunkgeschäft besser als das Geschäft mit Festnetzanschlüssen. Während der Umsatz im Festnetzsegment um 4,1 Prozent auf 4,53 Mrd. Euro zurückging, konnte der Umsatz im Bereich Mobilfunk um 2,5 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro zulegen. Insgesamt lag der Umsatz im Inland bei 6,19 Mrd. Euro und somit 2,2 Prozent unter Vorjahr. Auch beim EBITDA (bereinigt) zeigten sich die Segmente unterschiedlich stark. Während das Festnetzgeschäft einen EBITDA-Rückgang um 8,8 Prozent auf 1,47 Mrd. Euro meldete, konnte das Mobilfunkgeschäft ein Umsatzplus von 8,8 Prozent auf 828 Mio. Euro verzeichnen.

Insgesamt erwirtschaftete die Deutsche Telekom AG in Deutschland ein bereinigtes EBITDA von 2,29 Mrd. Euro, ein Minus von 2,7 Prozent. Die Zahl der Festnetzanschlüsse in Deutschland ging gegenüber dem Vorjahreswert um 6,6 Prozent auf 25,86 Millionen zurück, während die Zahl der Breitbandanschlüsse im selben Zeitraum um 6,2 Prozent auf 11,67 Millionen zulegen konnte. Bei den inländischen Mobilfunkkunden (inklusive Prepaid) sank der Wert um 1,1 Prozent auf 38,54 Millionen Nutzer. Zum 31. März 2010 hatte die Deutsche Telekom im Inland 17,3 Millionen Mobilfunk-Vertragskunden, 1,9 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Das Geschäft in den USA hingegen präsentierte sich schwächer. So ging der Umsatz auf dem US-Markt, auf dem die Deutsche Telekom durch T-Mobile USA vertreten ist,  um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert auf 3,81 Mrd. Euro zurück. Das bereinigte EBITDA gab um fünf Prozent auf eine Mrd. Euro nach. Die Zahl der Mobilfunkkunden in den USA stieg leicht um 1,6 Prozent oder 540.000 auf 33,7 Millionen Nutzer.

Für 2010 erwartet die Deutsche Telekom ein bereinigtes EBITDA von rund 20 Mrd. Euro sowie einen Free-Cash-Flow von rund 6,2 Mrd. Euro. Das Joint-Venture zwischen T-Mobile UK und Orange UK in Großbritannien ist dabei nicht berücksichtigt. (hhv/rem)