Deutsche Telekom kürzt Dividende auf 0,6 Euro - Aktie gibt deutlich nach

Größter regionaler Geschäftsbereich blieben die USA mit einem Umsatz im dritten Quartal 2019 in Höhe von knapp 10,01 Mrd. Euro, ein Plus von 8,4 Prozent zum Vorjahr.

Die Zahl der Mobilfunkkunden der US-Tochtergesellschaft T-Mobile U.S. Inc. wuchs hier sequentiell um 1,4 Prozent auf rund 84,18 Millionen. Der monatliche Durchschnittsumsatz je Kunde (ARPU) liegt hier stabil bei 46,2 US-Dollar.

Der Umsatz im Systemgeschäft der Deutschen Telekom AG fiel unterdessen im gleichen Zeitraum 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf knapp 1,66 Mrd. Euro.

„Die Deutsche Telekom steht voll unter Dampf […] Unsere Gewinne stiegen in den ersten neun Monaten dieses Jahres in allen Bereichen des Konzerns - zum Teil mit zweistelligen Wachstumsraten. Gleichzeitig investieren wir Rekordsummen“, sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.

Deutsche Telekom - Ausblick

Die Deutsche Telekom AG rechnet bislang für das laufende Geschäftsjahr 2019 mit einem bereinigten EBITDA von rund 24,1 Mrd. Euro (zuvor: 23,9 Mrd. Euro). Der Free Cash-Flow soll auf rund 6,7 Mrd. Euro steigen.

Für den Capex werden 12,9 Mrd. Euro (zuvor: 12,7 Mrd. Euro) in 2019 angesetzt. Hier steht der 5G-Ausbau in den USA im Vordergrund. Als Dividende für 2019 werden 0,6 Euro je Aktie vorgeschlagen (2018: 0,7 Euro).

Dies soll gleichzeitig die Mindestdividende für die kommenden Jahre sein. Der Umsatz soll bis 2021 durchschnittlich jährlich um ein bis zwei Prozent steigen.

Nach Bekanntgabe der jüngsten Ergebnise fällt die Aktie des Bonner Telekommunikations-Carriers bei vergleichsweise hohem Volumen um mehr als 2,6 Prozent und notiert aktuell bei rund 15,26 Euro. (lim/rem)