Deutsche Telekom: Das sind die Glasfaser- und Breitband-Pläne des TK-Carriers für 2018 und darüber hinaus

Breitband- und Glasfaserausbau

Dienstag, 2. Januar 2018 um 14:29

Neubaugebiete sollen auch in 2018 in der Regel mit der Fibre to the Home (FTTH) Technologie, also „Glasfaser bis nach Hause“ ausgestattet werden. Auch Gewerbegebiete sollen mit der FTTH-Technik versorgt werden, um die Performance der Leitungen zu erhöhen.

„Technisch ist der reine Glasfaserausbau für uns kein Problem“ […] „Damit sich dieser Ausbau aber wirtschaftlich abbildet, müssten sich die regulatorischen Rahmenbedingungen ändern“, sagt Höttges.

In einigen Pilotstädten testet die DTAG zudem neue Ausbau- und Vermarktungsmethoden. Darüber hinaus wollen die Bonner auch auf Kundenwunsch FTTH-Technik anbieten.

Kooperationen

mit anderen Gesellschaften sollen zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen. „Kein Unternehmen wird in der Lage sein, Deutschland im Alleingang mit FTTH zu versorgen“, fügte Höttges hinzu.

Im Mobilfunk-Geschäftssegment will die DTAG in Netz-Qualität und Reichweite investieren, um neben dem Festnetz auch im Mobile-Segment die Grundlage für die Gigabit-Gesellschaft zu schaffen.

Im Jahr 2018 will man 95 Prozent der Bevölkerung mit LTE-Technologie abgedeckt haben. Dabei stehen insbesondere Verkehrswege wie Autobahnen und Bahnstrecken sowie auch der ländliche Raum im Fokus des Ausbaus.

Die Deutsche Telekom beginnt zudem mit dem Roll-out von sogenannten Small-Cells-Netzen, um die Kapazitäten und den Datendurchsatz in Innenstädten zu erhöhen.

Small-Cell-Technologie dient auch der Vorbereitung für den kommenden Kommunikationsstandard 5G, der ein kleinzelliges Netz voraussetzt. 5G soll damit die Konvergenz von Festnetz und Mobilfunk vorantreiben.

Über eine neue Netzarchitektur sollen bestehende Infrastrukturen wie LTE und Glasfaser integriert und die realen Kapazitäten des Netzes zu virtuellen Netzen zusammengeschaltet werden.

Der 5G-Mobilfunkstandard dient als Basis für Themen wie Autonomes Fahren, Internet of Things (IoT) und virtuelle Realität (VR). Dabei betreibt die DTAG bereits seit Oktober 2017 in vier Funkzellen spezielle Mobilfunkantennen in Berlin, die über 5G laufen.

Mit dem Vorstandard 5G New Radio (5G NR) werden somit Übertragungsraten von bis zu zwei Gigabit pro Sekunde erzielt. Ab 2020 soll dann der Mobilfunkstandard 5G die Marktreife erlangt haben.

In Deutschland soll auch der Breitbandausbau forciert werden, zum Teil über Glasfaser. Breitband ist auch für den Mobilfunk-Sektor bzw. für entsprechende Mobilfunkantennen notwendig, um eine Gigabit-Versorgung für 5G Anwendungen vor Ort darzustellen. (lim/rem)

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