Deutsche Telekom: Akquisition von UPC durch T-Mobile Austria soll Position in Österreich gegen Marktführer A1 Telekom
Telekommunikationsmarkt Europa
Die DTAG-Tochtergesellschaft T-Mobile Austria erwirbt den Kabelnetzbetreiber UPC Austria und geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Konvergenz von Festnetz und Mobilfunk.
UPC Austria ist der größte Kabelnetzanbieter des Landes mit einer Abdeckung von rund 36 Prozent der Haushalte. Mit der Akquisition von UPC erhält T-Mobile Austria Zugang zu Breitband und Festnetz sowie Entertainment in Österreich.
„Mit dieser Übernahme kommt die Deutsche Telekom ein wichtiges Stück voran bei Ihrer Strategie, in ihren europäischen Beteiligungsgesellschaften konvergente Produkt-Bündel anbieten zu können“ [...] “Die neuen Angebote bieten zugleich für uns erhebliches Potential, unser Wachstum in Österreich zu beschleunigen“, sagt Srini Gopalan, Vorstand der Deutschen Telekom AG und verantwortlich für das operative Segment Europa.
T-Mobile Austria will zukünftig Bundle-Produkte wie Breitband-Internetdienste im Mobilfunk- und Festnetzbereich, Internet der Dinge (IoT), Mobilfunk- und Festnetztelefonie sowie TV- und Entertainment anbieten.
Mit dem Zukauf will sich T-Mobile Austria auch besser gegen den Marktführer A1 Telekom Austria positionieren. Die Übernahme bewertet UPC Austria mit rund 1,9 Mrd. Euro (Unternehmenswert / 2018e EBITDA: rund 6,8 x 1).
„Breitband ist die unverzichtbare Lebensader für ein digitales Österreich. Unser Ziel ist, all unseren Kunden, wo immer sie auch sind, die bestmögliche nahtlose Breitbandanbindung über LTE, Kabel und Glasfaser sowie perspektivisch Zukunftstechnologien wie 5G zu bieten“, erklärte Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria.
Für das Geschäftsjahr 2018 wurde bei UPC Austria ein bereinigtes EBITDA für 2018 von rund 200 Mio. Euro unterstellt. Verkäufer ist der US-Medienkonzern und Kabelnetzbetreiber Liberty Global plc.
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