Deutsche Post: E-Brief als Wettbewerber der E-Mail ab 2010
Nutzer des E-Briefes müssen sich dann künftig über einen Personalausweis registrieren und können dann über das Internet Briefe versenden. Dabei garantiert die Deutsche Post für die Wahrung des Briefgeheimnisses. Interessant werden könnte dieser Ansatz dabei in erster Linie für Unternehmen oder aber auch für Behörden. Derzeit sind zahlreiche Vorgänge in Behörden auf das persönliche Erscheinen des Bürgers oder durch einen Antrag per Brief beschränkt. Herkömmliche E-Mail-Adressen würden eine zu große Missbrauchsgefahr bergen, so die Argumentation der öffentlichen Ämter.
Dieser Entwicklung will die Bundesregierung langfristig durch einen speziellen E-Mail-Service entgegenwirken. Dieser soll theoretisch jedem Bürger eine individuelle E-Mail-Adresse bereitstellen, unter der Korrespondenz mit Behörden geführt werden kann. Neben einer Verringerung des Papierverbrauches soll so auch die Arbeit verschiedener Ämter effizienter gestaltet werden. Chancen aus einer entsprechenden Lösung der Politik ergäben sich unter anderem für Anbieter von Sicherheitslösungen wie die secunet AG (WKN: 727650). Aber auch Anbieter von Lösungen zur Datenspeicherung könnten von dem oben skizzierten E-Mail-Angebot profitieren. (kat/rem)
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