Deutsche Glasfaser und inexio schließen sich zu Glasfaser-Unternehmensgruppe zusammen: Glasfaserausbau in Deutschland boomt

Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland

Montag, 10. Februar 2020 um 15:05

„Die Zeichen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland stehen klar auf Glasfaser“, erklärt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. In den nächsten Jahren beabsichtigt die neue Unternehmensgruppe, mehr als 7 Mrd. EUR in den Glasfaserausbau bis in die Gebäude und Wohnungen von mehr als 6 Mio. Haushalten zu investieren. „Der Einstieg von EQT und OMER und der Zusammenschluss unserer Mitgliedsunternehmen Deutsche Glasfaser und inexio wird dem Glasfaserausbau in Deutschland und damit auch dem Wirtschaftsstandort Deutschland einen riesigen Schub geben. Hier entsteht eine echte ‚Glasfaserfabrik 4.0‘ mit Open Access als eingebautem Katalysator für noch schnelleren Glasfaserausbau in Deutschland.“

Das aktuelle Beispiel Deutsche Glasfaser und inexio, aber auch der Einstieg von Finanzinvestoren bei einer Reihe kleinerer, mittelständischer Telekommunikationsunternehmen wie z.B. BBV, götel, GVG Glasfaser oder Titan Networks sowie das Großprojekt „Glasfaser Nordwest“ (Joint Venture von Deutscher Telekom und EWE) zeigt sehr deutlich, dass im Telekommunikationsmarkt ausreichend Kapital vorhanden ist, um den Glasfaserausbau zu den Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen zu bringen.

BREKO-Geschäftsführer Albers mahnt daher auch in Bezug auf Bestrebungen der Bundesregierung, durch deutlich ausgeweitete staatliche Förderprogramme (die sog. „graue Flecken Förderung“) in den funktionierenden Markt einzugreifen: „Geld allein baut keine Glasfasernetze. Staatliche Förderung mit der ‚Gießkanne‘ und ohne eine klare Priorisierung zugunsten besonders schlecht versorgter Gebiete wird den Glasfaserausbau nicht beschleunigen, sondern verlangsamen, da die ohnehin schon knappen Tiefbau- und Planungskapazitäten in Förderprojekten gebunden werden und für den eigenwirtschaftlichen Ausbau dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Telekommunikationsunternehmen wollen und werden den wesentlichen Teil des Ausbaus eigenwirtschaftlich realisieren. Die BREKO-Mitgliedsunternehmen sind sich ihrer Verantwortung für die digitale Zukunft Deutschlands bewusst und werden durch den Glasfaserausbau in Städten und Kommunen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.“ 

Albers abschließend: „Neben einem klaren Vorrang des eigenwirtschaftlichen Ausbaus und ergänzender maßvoller Förderung brauchen wir Entbürokratisierung in Form schnellerer und einfacherer Genehmigungsverfahren sowie die Akzeptanz alternativer Verlegemethoden.“

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