Deutsche fordern schnelle Verkehrswende und mehr Anstrengung der Automobilindustrie

Erneuerbare Energien: Solarstrom

Montag, 13. Mai 2019 um 17:16
BSW-Solar

70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für mehr Tempo bei Verkehrswende / Drei Viertel fordern mehr Anstrengungen der deutschen Automobilindustrie bei der Verkehrswende, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Mehrheit der Bürger will Ökostromnutzung oder eigene Solaranlage zur Fördervoraussetzung bei E-Tankstellen machen / Solaranlage auf dem Dach, Stromspeicher im Keller und Elektroauto vor dem Haus präsentieren sich als Dreamteam des Klimaschutzes auf der Messe The smarter E Europe vom 15. bis 18.5. in München

Berlin, den 13. Mai 2019 – Die deutliche Mehrheit der Deutschen spricht sich für größere Anstrengungen im Verkehrsbereich für den Klimaschutz aus: 70 Prozent der volljährigen Bürgerinnen und Bürger sagen, es braucht deutlich mehr Tempo bei der Verkehrswende, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

In der Pflicht sehen die Deutschen dabei allerdings nicht nur die Politik: Die deutsche Autoindustrie müsse bei der Verkehrswende mehr Gas geben, um international wettbewerbsfähig zu bleiben sagen 73 Prozent der Befragten. Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft auf Basis einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov heute in Berlin mit.

Der Bundesverband Solarwirtschaft, der die Studie anlässlich der Messen The smarter E Europe (15.–17.5.19 in München) veröffentlicht, hat die Bürger auch zur staatlichen Förderung von Elektromobilität befragen lassen – mit eindeutiger Tendenz: Jeder Zweite (49 Prozent) sagt, dass es eine staatliche Förderung für den Kauf und den Einbau von E-Ladesäulen nur erhalten soll, wer das Auto mit Ökostrom lädt – zum Beispiel aus einer eigenen Solaranlage oder einem Ökostromvertrag. Sogar 59 Prozent der Bundesbürger finden, dass Verbraucher, die neben einem E-Auto zugleich eine Solaranlage mit Batteriespeicher betreiben, etwas höhere Zuschüsse für die Anschaffung und den Einbau von E-Ladesäulen erhalten sollten.

„Solaranlage auf dem Dach, Stromspeicher im Keller und Elektroauto vor dem Haus bilden ein Dreamteam für den Klimaschutz. Ihre Kombination und ihr deutlich stärkerer Ausbau sind für den Erfolg der Energie- und Verkehrswende unverzichtbar und sollten nach dem Willen einer klaren Bevölkerungsmehrheit von Politik und Wirtschaft sichergestellt und gezielt angereizt werden“, sagte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Die weitüberwiegende Mehrheit (73 Prozent) stimmt der aktuellen Befragung nach der Aussage zu, dass die Bundesregierung den Ausbau der Solarenergie deutlich beschleunigen solle, um die Klimaziele zu erreichen.

Lösungen rund um die Themen Solar-, Speichertechnik und Landeinfrastruktur präsentiert die Wirtschaft vom 15. bis 17. Mai 2019 in München auf der Fachmesse The smarter E Europe, zu der rund 1.300 Aussteller und 50.000 Besucher erwartet werden.

Meldung gespeichert unter: Solarindustrie, Elektroauto, Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Automobile, BSW-Solar, Marktdaten und Prognosen, Solartechnik, Verbände, E-Mobility

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