Deutsche Bank: Joint Venture mit Fiserv besiegelt Rückkehr in das Online-Payment Geschäft

„Zusammen mit Fiserv können wir unseren KMU-Kunden Konten, Zahlungslösungen und Bankdienstleistungen bereitstellen“, sagt Stefan Hoops, Leiter der Unternehmensbank der Deutschen Bank.

Das Joint Venture soll rund 800.000 bestehende Kunden der Deutschen Bank, Postbank und Fyrst bedienen. Die Dienstleistungen sollen zudem auch Unternehmen offeriert werden, die nicht Kunde der Deutschen Bank sind.

„Zusammen mit der Deutschen Bank unterstützen wir kleine und mittelgroße Unternehmen in Deutschland, ihre Geschäfte auf neue Art und Weise abzuwickeln. Wir bieten den Kunden eine überzeugende Kombination von Produktlösungen und Dienstleistungen an, um Zahlungsakzeptanz und Bankgeschäfte zu optimieren“, sagt John Gibbons, bei Fiserv verantwortlich für die Regionen Europa, Nahost und Afrika. „Corona hat die Welt verändert, besonders auch die Erwartungen der Kunden beim Zahlungsverkehr.“

Die Deutsche Bank AG kehrt mit der jüngsten Fiserv-Kooperation zugleich in den Online-Zahlungsverkehr zurück, und steigt damit wieder in den Markt ein, dem die Geschäftsbank im Jahr 2012 den Rücken kehrte.

Das Kreditinstitut veräußerte seinerzeit das Geschäft, das zum Teil aus dubiosen Kunden bzw. Websites bestand, an die in den USA ansässige EVO Payments International LLC. (lim/rem)