Delivery Hero: Mittlerer Osten und Nordafrika sind Zugpferde

"Unser Fokus auf das Kundenerlebnis, die Einführung vieler neuer Initiativen wie die Einführung von eigenen Delivery Services und multi-vertikalen Produkten, die Expansion in neue Städte und Vororte in Kombination mit unserer M&A-Strategie, unsere Ressourcen auf die größten Chancen zu konzentrieren, liefern Ergebnisse“, sagt Niklas Östberg, CEO von Delivery Hero.

Ende 2018 gab Delivery Hero den Verkauf von Lieferheld, Pizza.de und foodora an den Wettbewerber Takeaway bekannt und verabschiedet sich zugleich damit aus dem deutschen Markt.

In der letzten Woche teilte das Unternehmen zudem mit, dass die beiden Strategie- und Logistik-Manager Ralf Wenzel und Eduardo Goes das Unternehmen verlassen werden.

Delivery Hero - Ausblick

Für das neue Geschäftsjahr 2019 rechnet Delivery Hero mit einem Unternehmensumsatz in der Bandbreite von 1,08 Mrd. bis 1,15 Mrd. Euro (2018e: 792 Mio. Euro).

Das (bereinigte) EBITDA soll in 2019 zwischen minus 270 Mio. und minus 320 Mio. Euro liegen. Für Europa wird der zweiten Jahreshälfte 2019 der Break-even Punkt erwartet. Den Geschäftsbericht 2018 will Delivery Hero am 25. April 2019 veröffentlichen.

Die Aktien von Delivery Hero stiegen heute nach Bekanntgabe der Zahlen bei vergleichsweise hohem Volumen zeitweise um mehr als fünf Prozent auf bis zu knapp 37 Euro, gaben dann aber wieder ab und notieren aktuell bei rund 35,70 Euro. (lim/rem)