Daimler will 2019 unverändert viele Fahrzeuge verkaufen, Druck auf Margen bleibt
Automobilhersteller Deutschland
Der Umsatz bei Mercedes-Benz Vans erhöhte sich um vier Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Allerdings brach die Umsatzrendite auf minus 56,1 Prozent von plus 4,3 Prozent im Vorjahr ein.
Daimler Buses erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 1,3 Mrd. Euro, ein Plus von 18 Prozent. Die Umsatzrendite erhöhte sich auf 8,4 Prozent (Vorjahr: 6,1 Prozent).
Rund die Hälfte aller Neufahrzeugverkäufe wird durch Daimler Financial Services unterstützt. Der Umsatz wuchs um neun Prozent auf 7,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalrendite lag hier zuletzt bei 12,5 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent).
Zuletzt hatte der chinesische Partner BAIC Group angekündigt, sich mit fünf Prozent an der Daimler AG zu beteiligen und damit zum neuen Großaktionär zu werden.
Daimler - Ausblick
Daimler hatte im Vorfeld eine Gewinnwarnung herausgegeben. Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet die Daimler AG nunmehr mit einem Konzern-Absatz auf Vorjahresniveau, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr „leicht steigen“ soll.
Das Konzern-EBIT soll bei Daimler im Geschäftsjahr 2019 „deutlich unter dem Vorjahresniveau“ liegen.
Während der Umsatz bei Mercedes-Benz Cars auf Vorjahresniveau bleiben soll, wird für Mercedes-Benz Vans und Daimler Trucks mit einem „leicht steigenden Umsatz“ gerechnet.
Daimler Buses soll den Umsatz indes „deutlich“ steigern. Für das Geschäftsfeld Daimler Financial Services erwartet man unterdessen einen „leicht steigenden“ Umsatz.
Für Mercedes-Benz Cars wird mit einer Umsatzrendite von drei bis fünf Prozent gerechnet. Die Umsatzrendite von Daimler Trucks und Daimler Buses soll zwischen sieben und neun bzw. fünf und sieben Prozent betragen.
Hingegen erwartet man bei Mercedes-Benz Vans eine Umsatzrendite von minus 15 bis minus 17 Prozent. Daimler Financial Services soll zudem eine Eigenkapitalrendite von 17 bis 19 aufweisen.
Für das zweite Halbjahr rechnet Daimler mit einer deutlichen Verbesserung des EBIT und Free Cash Flow des Industriegeschäftes. Allerdings soll der Free Cash Flow des Industriegeschäftes in 2019 „deutlich unter dem Vorjahreswert“ bleiben. (lim/rem)
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