Daimler, BMW und VW - das gefährliche Spiel mit CATL & Co. bei Batterien für Elektroautos
Elektromobilität: Litium-Ionen Batterien
So verwundert es auch nicht, dass deutsche Automobilkonzerne Aufträge für Elektroauto-Batteriezellen mit einem Milliardenvolumen an chinesische Unternehmen wie die Contemporary Amperex Technology Ltd. - kurz CATL - vergeben.
Jüngst hatte CATL angekündigt, eine Fabrik für Batteriezellen in Deutschland zu errichten. Das Geld dafür ist da, das Unternehmen hat gerade ein erfolgreiches Börsendebüt hingelegt.
Damit verbunden ist allerdings auch eine gefährliche Abhängigkeit der deutschen Automobilbauer von Batterie-Lieferanten. Zwar haben alle Unternehmen bekundet, eigene Kapazitäten aufzubauen, geschehen ist bislang aber nicht sehr viel.
Wettbewerber wie Tesla Inc. und BYD Company fahren unterdessen mit der Produktion von Elektroautos und den dazugehören Batterie-Akkus eine zweigleisige und damit völlig andere Strategie.
Die Ära der Elektromobilität ist zweifelsohne angebrochen und dringender Handlungsbedarf besteht in Europa zum Aufbau von eigenen Kapazitäten für Batteriezellen.
Im Raum Erfurt in Thüringen errichtet CATL nun die Batterie-Produktion, dazu wurde heute ein Vertrag in Berlin unterzeichnet, bei dem sogar der Premier-Minister Li Keqiang anwesend war.
Die Volkwagen AG hat Verträge für die Lieferung von Batterie-Packs mit einem Gesamtvolumen von 25 Mrd. Euro an CATL sowie die beiden südkoreanischen Unternehmen Samsung und LG Chem erteilt.
BMW hat an CATL ebenfalls eine Milliarden-Order vergeben
. Auch Tesla-Gründer Elon Musk hat in Erwägung gezogen, in Deutschland eine weitere Gigafactory in der Nähe der französischen Grenze zu bauen.- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Bayerische Motoren Werke (BMW), Tesla, Volkswagen (VW), Daimler, Elektroauto, BYD, Batterie-Speicher, Elektromobilität, Lithium Ionen Akku, Contemporary Amperex Technology (CATL), E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.