Corona-Krise: Digitale Wirtschaft begrüßt Rettungspaket der Bundesregierung

Corona-Virus Pandemie

Mittwoch, 25. März 2020 um 11:39

Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Für die Zeit nach dem Shutdown brauchen wir eine Strategie, um die Wirtschaft wieder hochzufahren. Dabei muss die Digitalisierung aller Bereiche eine zentrale Rolle spielen. Kurzfristig sind weitere Maßnahmen nötig, um etwa flächendeckend digitalen Schulunterricht für alle Schüler zu ermöglichen. Dafür braucht es ein Sofortprogramm über eine Milliarde Euro für die Anschaffung von Software und Lizenzen an den Schulen sowie die generelle Aussetzung von Schriftformerfordernissen.

Die lange aufgeschobene Modernisierung des Arbeitsrechts muss jetzt sofort angegangen, ein wöchentliches Arbeitszeitkonto eingeführt und die elfstündige Mindestruhezeit ausgesetzt werden. Telemedizinangebote müssen schnell und unbürokratisch in die Regelabrechnung aufgenommen werden. Auch Ärzte sollten Online-Sprechstunden abrechnen können, denn sie reduzieren unmittelbar das Infektionsrisiko und sichern die medizinische Versorgung. Ganz konkret helfen würden zudem eine Plattform zum Forschungsdatenaustausch und die Offenlegung öffentlich geförderter, wissenschaftlicher Studien zum Thema Coronavirus und Covid-19 ohne Bezahlschranke.

Die größte Nettoschuldenaufnahme der bundesdeutschen Geschichte ist jetzt notwendig, sie ist gleichzeitig eine Hypothek auf die Zukunft. Mit Blick auf die Zeit nach der Corona-Krise muss die Bundesregierung ihre bisherige Haushaltspolitik ganz grundsätzlich überdenken.'

Bitkom-Positionspapiere zur Corona-Krise
Weitere Vorschläge des Bitkom zur Bewältigung der Corona-Krise finden sich in den Positionspapieren „Schnelle Hilfe in der Corona-Krise: Schaden begrenzen, digitale Lösungen nutzen“ und „Ganzheitliches Unterstützungspaket für Startups in Zeiten der Corona-Krise“.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Zwischen dem 17. und 22. März 2020 wurden dabei 235 Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche sowie Unternehmen in sich digitalisierenden Branchen online befragt, darunter jeweils Mitglieder sowie Nicht-Mitglieder des Bitkom e. V.

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