Compliance - das steckt dahinter
Unternehmensführung
Compliance - Begriff und Bedeutung
Das Wort Compliance kommt aus dem angelsächsischen Raum und bedeutet übersetzt so viel wie Beachtung, Befolgung, Einhaltung, Erfüllung und Regelkonformität. Angewendet wird sie in verschiedenen Bereichen.
In der BWL bedeutet Compliance im engeren Sinne die Einhaltung von Verhaltensregeln, Normen, Gesetzen und Richtlinien im Unternehmen. Es ist damit Teil des Risikomanagements, um Regelverstöße zu vermeiden.
Im juristischen Sinn geht es um die Beachtung von Gesetzen zur Verhinderung von Rechtsverstößen. IT-Compliance bedeutet die Befolgung von IT-Verhaltensregeln und Richtlinien im Unternehmen.
Großunternehmen nutzen Compliance Management Systeme (CMS) und beschäftigen zum Teil einen Compliance Officer, um gesetzliche Vorgaben oder Richtlinien einzuhalten..
So hat die „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK)“ ein Compliance Management System entwickelt. Letztlich geht es immer um die Einhaltung von Gesetzen, Regeln, Richtlinien, Standards und Verhaltensweisen.
Gesetzliche Grundlagen bilden unter anderem die §§ 91, 93 AktG sowie der § 43 GmbHG zur Abwendung wirtschaftlichen Schadens vom Unternehmen. Auch die EU-DSGVO bildet eine Compliance-Grundlage.
So gilt seit dem 25. Mai 2018 die europäische Datenschutzgrundverordnung - kurz EU-DSGVO an der sich alle Unternehmen, die im europäischen Raum tätig sind, halten müssen.
Sie dient dem Datenschutz und dem Schutz von Persönlichkeitsrechten. Die EU schützt damit ihre Bürger vor Unternehmen, die ohne ihre Einwilligung persönliche Daten sammeln, speichern, analysieren und verkaufen.
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Meldung gespeichert unter: Compliance, Tipps & Trends
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