Chinesische Regierung mischt sich erneut im Internetsektor ein - Baidu und Sohu als Ziel

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Freitag, 4. Januar 2019 um 09:45

BEIJING (IT-Times) - Der chinesische Internet-Suchmaschinendienst Baidu und das chinesische Internetportal Sohu müssen sich mit der Regierung in Beijing auseinandersetzen.

China Flagge

Die Aktien von Baidu Inc. und Sohu.com Inc. gerieten wie auch der gesamte Internetsektor in China in den letzten Monaten stark unter Druck. Eine schwache Nachfrage von Verbraucherseite lässt auch die Online-Werbung zurückgehen.

Eine sich abschwächende Konjunktur in China und der bestehende Handelsstreit zwischen den USA und China sorgten für große Verunsicherung bei den Marktteilnehmern.

Die Cyberspace-Polizei, die Cyberspace Administration of China (CAC), hat nun Baidu Inc. und Sohu.com Ltd. aufgetragen, zahlreiche News-Services für eine Woche zu deaktivieren, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg.

Mit der aktuellen Kampagne, die bereits seit rund sechs Monaten läuft, soll eine “Säuberung” von der Regierung nicht passenden Inhalten, die als vulgär bezeichnet werden, im Netz durchgeführt werden.

Das betrifft neben Nachrichtenseiten auch Messaging Services und Livestreaming-Plattformen. Vom 3. bis zum 10. Januar 2019 sind nun auch Baidu und Sohu angehalten, entsprechende News-Websites zu suspendieren.

In dieser Zeit müssen unerwünschte Inhalte von den Internetseiten entfernt werden. Die Aktien beider Unternehmen verloren gestern im US-Handel zwischen fünf und sieben Prozent.

Meldung gespeichert unter: Online-Werbung, Sohu.com, Suchmaschinen, Messaging, Online-Nachrichtenportale (Online-News), Außenwerbung, Social Media (soziale Medien), Bytedance, Baidu, Hintergrundberichte, Internet

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