Chinesen werden Großaktionär beim angeschlagenen Apple-Lieferanten Japan Display
Liquid Crystal Displays (LCDs)
Das Investment ist Teil eines 232 Mrd. Japanischen Yen oder rund 2,1 Mrd. US-Dollar schweren Rettungsplans für den in unruhiges Fahrwasser geratenen japanischen Monitor-Hersteller Japan Display.
Im Vorfeld scheiterte bereits ein staatlicher Rettungsplan für Japan Display, um die Abhängigkeit vom Großkunden Apple Inc. zu verringern, der durch die Flaute beim iPhone Absatz in arge Bedrängnis geraten ist.
Die neuen Investoren aus China und Taiwan werden nun auch der größte Aktionär von Japan Display. Übernommen wird für rund 80 Mrd. Yen ein 49,8-Prozent-Anteil am japanischen Hardware-Hersteller.
Zugleich reduziert der staatliche Fonds INCJ seine Beteiligung an Japan Display, sodass sich nun auch der letzten Display-Hersteller aus Japan unter ausländischer Kontrolle befindet.
Käufer der Anteile sind der taiwanesische Display-Produzent TPK Holding und die chinesische Investmentgesellschaft Harvest Group. INCJ halbiert mit der Transaktion seine Anteile an Japan Display damit von 25,3 auf 12,7 Prozent.
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