Chef von T-Mobile USA nimmt überraschend seinen Hut
Dotson wird die Aufgaben des CEOs noch bis Mai 2011 wahrnehmen, dann soll ein fließender Übergang zwischen ihm und seinem Nachfolger geschaffen werden. Dieser steht auch schon fest. Philipp Humm, ehemaliger CEO von T-Mobile Deutschland, soll dann das US-Geschäft verantworten. Derzeit ist Humm (50) bei der Deutschen Telekom für den Bereich Sales and Services in Europa als Chief Regional Officer (CRO) zuständig. Künftig soll Humm einige Zeit mit Dotson zusammenarbeiten und dann im Februar 2011 das US-Geschäft alleine leiten. Dotson steht in dieser Zeit aber noch als Berater zur Verfügung und ist bis Mai 2011 als nicht exekutives Aufsichtsratsmitglied (Board Member) bei T-Mobile USA verpflichtet. Die eigentliche Ernennung von Humm zum CEO von T-Mobile USA erfolgt zum 1. Juli 2010, dann beginnt auch die Übergangsphase.
T-Mobile USA gilt als eines der Sorgenkinder der Deutschen Telekom. Das Unternehmen fuhr in den USA längere Zeit eine „Me-Too“-Strategie, man wollte auf dem Mobilfunkmarkt als Netzbetreiber präsent sein, scheute aber zu umfassende Investitionen. Nun ist T-Mobile USA zwar nicht schlecht als Anbieter positioniert, die weiteren Wachstumschancen hängen aber auch von der Bereitschaft ab, künftig verstärkt in neue Technologien zu investieren. Gerüchte über eine mögliche Fusion wie bei T-Mobile UK wies seitens der Deutschen Telekom zurück. Das Ziel besteht darin, durch neue Dienste und Services eigenständig weitere Marktanteile auf dem nahezu gesättigten US-Markt zu erwerben. Ein große Aufgabe steht damit dem deutschen Ableger bevor, denn die Platzhirschen AT&T und Verizon investieren im großen Stile in neue Technologhien für ihre Netze… (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation
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