Cardano: Ada - das nächste Level von Kryptowährungen? Was hinter dem wissenschaftlichen Open-Source und Blockchain-basierten Projekt steckt

Kryptowährung (digitale Währung) und Blockchain

Das Peer-to-Peer System zählt zu den High-Flyern des digitalen Geldes und verspricht nahezu kostenfreie und schnelle grenzenlose Überweisungen von Beträgen. Wie das dezentrale Zahlungssystem aus der Schweiz funktioniert und welchen Ansatz es verfolgt.

Cardano Foundation Logo

Begriff und Bedeutung

Cardano

ist ein Kryptowährungs-Projekt, das auf Open Source Software basiert. Entwickelt wird eine sogenannte Smart Contract Plattform, die zukünftig mehr Funktionen als alle bisher entwickelten Protokolle liefern soll.

Auch hier handelt es sich um ein dezentrales Peer-to-Peer System zur schnellen und grenzenlosen Übertragung von Beträgen. Cardano baut wie auch Bitcoin auf der Blockchain-Infrastruktur auf.

Das Projekt, das auf dem Haskell-Code basiert, wurde im Jahr 2015 gestartet und wird von der Cardano Foundation mit Sitz in Zug (Schweiz) sowie den Unternehmen Emurgo (Japan) und Input Output Hongkong (IOHK) koordiniert.

Hinter der digitalen Währung Cardano steckt unter anderem der Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson, der in 2015 auch das Unternehmen Input Output Hongkong zusammen mit Jeremy Wood gegründet hat, was das Projekt bis 2020 technisch zur Marktreife bringen soll.

Die Foundation kümmert sich als gemeinnützige Stiftung dabei um die Community, Standards und Regularien sowie um die Kommunikation nach außen. Emurgo übernimmt indes die kommerziellen Aufgaben und IOHK die technische Umsetzung.

Ziel des Cardano-Projektes ist es, sämtliche Nachteile von bereits bestehenden digitalen Währungen wissenschaftlich zu erfassen und diese dann mit einem neuen System zu eliminieren bzw. auf ein neue Level zu hieven.

Cardano geht von der Notwendigkeit einer zukünftigen (überinstanzlichen) Regulierung bei Kryptowährungen aus und wird deshalb anders aufgesetzt. Dennoch sollen Privatsphäre und Verbraucher durch eine intelligente Softwarearchitektur geschützt werden.

Zu den generellen Problemen bei Kryptowährungen zählen unter anderem die Transaktionen pro Sekunde (TPS), die benötigte Bandbreite des Systems und das Datenvolumen für die Speicherung der durchgeführten Transaktionen.

Cardano entwickelt hierzu ein neues Proof-of-Stake-Protokoll mit der Bezeichnung Ouroboros, das auch parallele und partitionierte Blockchains ermöglicht. So soll zukünftig die Bildung von Blocks in der Blockchain deutlich günstiger werden.

Bei Cardano spielen Attribute wie beliebige Skalierbarkeit, Interoperabilität und Nachhaltigkeit eine größere Rolle bei der Entwicklung des dezentralen Bezahlsystems.

Im Vordergrund des Systems steht unter anderem die Interoperabilität des Systems sowohl mit anderen digitale Währungen wie beispielsweise Bitcoin, Bitcoin Cash, Dash, Ethereum, IOTA, Litecoin sowie Ripple, also auch mit der traditionellen Finanzwelt und entsprechender Fiatwährung.

Meldung gespeichert unter: Cardano, Tipps & Trends

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