BYD schließt Kooperation für die Einführung von Elektroautos in Australien

Die Evant-Gruppe arbeitet seit rund drei Jahren an Plänen für den Bau von Elektrofahrzeugen. Die neuen Elektroautos sollen in Australien aber unter einer eigeneständigen Marke verkauft werden.

Platziert werden sollen die Fahrzeuge, die eine Reichweite von bis zu 650 Kilometern ohne Aufladung besitzen sollen, im Premium-Segment. Der Preis soll allerdings deutlich unter denen von Tesla-Fahrzeugen in Australien bleiben.

Der australische Markt ist unterdessen im Bereich Produktion von Elektrofahrzeugen in einem Embryo-Stadium. Der britische Milliardär Sanjeev Gupta will der erste Hersteller von Elektroautos in Australien werden, geplant ist zunächst eine Kleinserie.

Mit seiner GFG Alliance arbeitet Gupta seit Monaten eng mit der britischen Formel 1 - Schmiede Gordon Murray Design in Shalford zusammen, die vom ehemaligen McLaren Racing Technical Director Murray geleitet wird.

BYD hat unterdessen auf dem internationalen Parket mit Elektroautos noch riesigen Aufholbedarf, die Fahrzeuge werden zurzeit zum Großteil in China verkauft. Ein Großteil der von BYD abgesetzten Elektroautos sind mittlerweile MPV- oder SUV-Fahrzeuge.

Im Segment New Energy Vehicles (NEVs), das hauptsächlich aus Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen besteht, lieferte BYD insgesamt im Monat April rund 24.000 Einheiten aus, eine deutliche Steigerung zum Vorjahr mit knapp 14.000 Units.

Allerdings brach der Absatz zum Vormonat mit rund 30.000 Units ein. Rund 16.000 reine Elektroautos wurden im letzten Monat an die Frau oder den Mann gebracht, knapp eine Verdreifachung zum Vorjahr. Plug-ins waren indes leicht rückläufig. (lim/rem)