BYD: Mögliche Umweltschutz-Probleme in Automobil-Werk lassen Aktie abstürzen – Behörden eingeschaltet

Elektroautos und Batterietechnologien

Montag, 9. Mai 2022 um 09:38

SHENZHEN (IT-Times) - Der chinesische Technologiekonzern BYD hat offenbar größere Probleme mit einer Fahrzeug-Produktion in China, die Emissions-Grenzwerte überschritten haben und zu Gesundheitsproblemen führen soll.

BYD - Werk - Blade EV-Batteriesystem

Die Aktie der BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) geriet heute Morgen in Hongkong unter starken Abgabedruck, nachdem über das Wochenende lokale Medien über Umweltprobleme in einem BYD-Werk berichteten.

Dies führte dazu, dass die BYD-Aktie heute um mehr als vier Prozent zum vergangenen Freitag fiel und bei knapp 229 Hongkong-Dollar (HK-Dollar) schloss. Das 52-Wochen-Hoch liegt bei knapp 325 HK-Dollar und das Tief bei rund 138 HK-Dollar.

Eingeleitet wurde bereits eine Untersuchung der Emissionen des Werks des chinesischen Technologiekonzerns BYD (Build Your Dreams) durch chinesische Behörden.

Aber auch Aktien von Kontrahenten wie Great Wall Motor Co., Guangzhou Automobile Group Co., Li Auto Inc., Nio Ltd., SAIC Motor Corp. und XPeng Inc. gaben heute in einem schwachen Marktumfeld in Hongkong deutlich nach.

Beamte haben in der Stadt Changsha in der zentralchinesischen Provinz Hunan als Reaktion auf die Besorgnis von Anwohnern ein Team zur Untersuchung der Abgasemissionen in einem BYD-Werk eingesetzt.

Die BYD-Fabrik in Changsha, die 2012 in Betrieb genommen wurde, produzierte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres rund 62.500 Fahrzeuge, eine Steigerung von 271 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich seit Samstag über die Emissionen der Fabrik beschwert. Die Grenzwerte seien überschritten worden, was sogar zu Nasenbluten bei Kindern geführt haben soll.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Elektrobus, Berkshire Hathaway, Warren Buffett, Automobile, BYD, E-Mobility

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