BYD, BMW, Daimler, Ford, GM, VW, Tesla, Toyota & Co. - China senkt Auto-Importzölle drastisch - die Konsequenzen

Nicht nur europäische und US-amerikanische Automobilkonzerne wie BMW, Daimler und VW sowie General Motors (GM), Ford Motor und Tesla stehen in den Startlöchern, um den größten Automobilmarkt der Welt zu erobern.

Auch die Japaner sind, wenngleich auch noch ein wenig zaghaft, mit an Bord, allen voran die Honda Motor Company, Nissan Motor Co. und Toyota Motor. Angekündigt war die Absenkung der Importzölle bereits.

Die chinesische Regierung hatte Automobilkonzernen zudem Quoten für Elektroautos vorgegeben - die Uhr tickt. Ab 2019 müssen zehn Prozent der produzierten Fahrzeuge elektrifiziert sein, 2012 steigt der Anteil dann auf zwölf Prozent.

Die Regierung in China hat nun offenbar auf Druck der USA und um einen heftigen Handelsstreit zu vermeiden, beschlossen, die Importzölle auf Automobile (PKWs) aus dem Ausland von 25 auf 15 Prozent zu senken, teilte der Finanzminister in China gestern mit.

Die Maßnahmen sollen bereits ab dem 1. Juli 2018 wirksam sein. Für mehr als zehn Jahre wurde der chinesische Automobilmarkt durch einen 25-Prozent-Strafzoll mehr oder weniger nach außen abgeschottet.

Profitieren dürften insbesondere US-amerikanische Automobilhersteller wie Tesla Inc., die bislang noch keine eigene Produktion in China aufgebaut haben und daher bislang hohe Zölle in Kauf nehmen mussten.

Europäische und asiatische Hersteller, die bereits eigene Produktionskapazitäten in China hatten, unter anderem BMW, Daimler und VW sowie auch die Toyota Motor Corp., verlieren nun einen Wettbewerbsvorteil.