Bundesnetzagentur stellt Jahresbericht 2018 vor

Regulierer: Bundesnetzagentur

Donnerstag, 16. Mai 2019 um 14:45

Bedarfsermittlung für Netzausbau

Parallel prüft die Bundesnetzagentur regelmäßig, welcher zusätzliche Ausbau im Stromnetz für die Energiewende erforderlich sein wird.

Die Übertragungsnetzbetreiber haben im April einen zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2019-2030 vorgelegt. Sie schlagen neben anderen Ausbaumaßnahmen auch einen vierten HGÜ-Korridor von Schleswig-Holstein über Wilhelmshaven mit Zwischenpunkten in NRW (Polsum und Üntrop) nach Baden-Württemberg (Großraum Stuttgart) vor.

Die Bundesnetzagentur prüft die Vorschläge der Übertragungsnetzbetreiber derzeit. Erst nach Abschluss dieser Prüfungen können die einzelnen Projekte beurteilt werden. Klar ist aber schon heute, dass selbst bei optimaler Ausnutzung des Bestandsnetzes und Einsatz innovativer Technologien zusätzlicher Netzausbau erforderlich sein wird.

Marktentwicklung Post

Wesentlicher Treiber für die wirtschaftliche Entwicklung der Postmärkte ist weiterhin der Online-Handel. Obwohl die Digitalisierung zu vermehrter Nutzung von elektronischer Kommunikation im Privat- und Geschäftsleben führt, blieb der Briefmarkt in Deutschland weitgehend stabil. Die Sendungsmengen und Umsätze in diesem Bereich sanken nur leicht. Bei den Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen hingegen sind steigende Sendungsmengen und Umsätze zu verzeichnen.

Verbraucherservice Post

Im Jahr 2018 erreichte die Zahl der Beschwerden zum Postbereich einen neuen Höchststand. Es gingen 12.615 Beschwerden ein, was im Vergleich zum Vorjahr mehr als einer Verdopplung entspricht. Das Beschwerdeaufkommen ist auch Anfang 2019 weiter hoch. Bis Ende April gingen rund 4.750 Beschwerden ein.

Die Beschwerden richteten sich in den meisten Fällen gegen wiederkehrende, spürbare regional auftretende Zustellmängel. Die Postdienstleister, insbesondere die Deutsche Post AG, schienen nicht in der Lage zu sein, versprochene Leistungen kontinuierlich sicherzustellen. Hier erwartet die Bundesnetzagentur nach den Ankündigungen der Deutschen Post AG nun deutliche Verbesserungen.

Marktentwicklung Eisenbahn

Der Wettbewerb im Eisenbahnbereich entwickelt sich weiter langsam.

Am besten sieht das Bild im Schienengüterverkehr aus: 2013 wurden 67 Prozent der Verkehrsleistung durch die bundeseigenen Eisenbahnverkehrsunternehmen erbracht. Ihr Anteil ist im Jahr 2017 auf rund 53 Prozent gefallen.

Im Schienenpersonennahverkehr wurden im Jahr 2013 etwa 81 Prozent der Verkehrsleistung durch die Unternehmen der Deutsche Bahn AG erbracht. 2017 waren es rund 74 Prozent.

Im Schienenpersonenfernverkehr steigt die Verkehrsleistung seit 2014 kontinuierlich an. Im Jahr 2017 wurde mit 41 Mrd. Personenkilometern ein neuer Höchstwert erreicht. Die Verkehrsleistung wurde mit mehr als 99 Prozent Marktanteil allerdings erneut fast ausschließlich durch die Unternehmen der Deutschen Bahn AG erbracht.

Der Jahresbericht der Bundesnetzagentur ist unter http://www.bundesnetzagentur.de/berichte veröffentlicht.

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