Bundesnetzagentur legt Entwurf für 5G-Frequenzauktion vor

5G - Mobilfunkstandard: Frequenz-Auktionen

Dienstag, 18. September 2018 um 08:50
Bundesnetzagentur

Präsident Homann „Erster Schritt für die Einführung von 5G“

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen

P R E S S E M I T T E I L U N G

Heute hat die Bundesnetzagentur einen Entwurf zu den Vergabebedingungen und Auktionsregeln für die 5G-Frequenzauktion dem Beirat der Bundesnetzagentur vorgelegt. Der Beirat berät am 24. September über den Entwurf. Die endgültige Entscheidung soll im November ergehen.

Das Papier umfasst auch Regelungen zu der Versorgungsauflage, den Diensteanbietern und zum Nationalen Roaming. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, nimmt zu den wichtigsten Punkten Stellung:

Wir planen anspruchsvolle Auflagen für eine Verbesserung der Mobilfunkversorgung. Beispielsweise haben wir die geltenden Auflagen bei der Datenübertragungsrate verdoppelt.

 „Wir werden in den nächsten Jahren weitere Frequenzen vergeben, insbesondere auch solche, die für die Versorgung der Fläche besser geeignet sind“, so Homann weiter. “Der Ausbau der Netze bleibt eine dauerhafte Aufgabe.“

Ein flächendeckender Ausbau mit der 5G Technologie bereits jetzt ist unverhältnismäßig teuer. In Zukunft werden die Kosten für den weiteren Ausbau sinken, weil es dann mehr Glasfaserleitungen und auch für die Fläche geeignetere Frequenzen geben wird. Die Frequenzen, die wir jetzt vergeben, sind Kapazitätsfrequenzen mit nur kurzen Reichweiten.“

Bei der anstehenden Frequenzvergabe sollen Autobahnen und Bundesstraßen mit 100 Megabit Datengeschwindigkeit pro Sekunde bis Ende 2022 versorgt werden. Über die Auflage für die Haushalte wird zusätzlich ein großer Teil aller Straßen versorgt. Dies ist ein erster Schritt. In den nächsten Jahren werden weitere Frequenzen dazukommen, die einen weiteren Ausbau ermöglichen“, führt Homann weiter aus. „Für das automatisierte Fahren haben wir bereits Frequenzen bereitgestellt, damit sich Fahrzeuge erkennen oder mit der Straße kommunizieren“, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Meldung gespeichert unter: Mobile, 5G, Roaming, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Glasfaser, Bundesnetzagentur, Telekommunikation, Regulierer

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...