Bundesnetzagentur hält mit heutiger Entscheidung an langsamen Kupfer-Internet fest
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Die Entscheidung der Bundesnetzagentur können Sie hier abrufen. Die Entscheidung bedarf noch der Freigabe durch die EU-Kommission. Ob die EU-Kommission gegen die Entscheidung der Bundesnetzagentur aber Einwände erheben wird, ist fraglich.
Der BREKO hat dazu folgendes Pressestatement veröffentlicht:
Die Bundesnetzagentur hat heute (24. April 2020) eine Entscheidung veröffentlicht, mit der den Kupfer-Anschlüssen der Telekom Vorrang gegenüber Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude (FTTB) eingeräumt wird.
Bei der Entscheidung geht es unter anderem um den Zugang zur Telefonleitung vom Keller eines Gebäudes bis zum jeweiligen Kunden in die Wohnung – also um die Gebäudeverkabelung. Nach der Entscheidung erhält die Deutsche Telekom ein Quasi-Monopol über die Gebäudeverkabelung.
VDSL(-Vectoring, Super-Vectoring)- und Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude (FTTB) nutzen auf den letzten Metern im Gebäude aber dieselben Kupferkabel der Gebäudeverkabelung und stören sich hierbei gegenseitig.
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