Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin): Was hinter der Finanzmarktaufsicht steckt und welche Aufgaben sie erfüllt
Finanzmarktaufsicht
Die Anstalt besitzt zahlreiche Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten, welche bei Neugründung, aber auch während des laufenden Betriebes von Banken eingesetzt werden können.
Die rechtliche Grundlage für die Aktivitäten der BaFin bildet in erster Linie das Kreditwesengesetz (KWG).
Erkennt die BaFin, dass die Aufgaben durch die Banken nicht ausreichend erfüllt werden, kann sie einschreiten. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Banken ihre Kunden nicht richtig oder nur unzureichend informieren.
Versicherungs- und Wertpapieraufsicht
Der BaFin obliegt das primäre Ziel, sämtliche Belange von Versicherten zu wahren und sicherzustellen, dass Rechte und Pflichten aus Versicherungsverträgen erfüllt werden. Die rechtliche Grundlage ist das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG).
Im Segment der Wertpapieraufsicht obliegt der Behörde die Unterbindung von Marktmanipulationen und Insidergeschäften. Ferner überprüft sie die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen.
Dies geschieht in den verschiedenen Bereichen des Wertpapierhandels, wozu zum Beispiel die Übernahme von Unternehmen, der Einhaltung von Veröffentlichungspflichten über Unternehmensnachrichten und die Einhaltung der Informationspflichten für Aktionäre gehören.
Die BaFin ist darüber hinaus zentrale Hinterlegungsstelle für Verkaufsprospekte von Wertpapieren. Diese Prospekte informieren Anleger über die angebotenen Finanzprodukte.
Die Bundesanstalt führt ein Register über alle Anlageberater deutscher Kreditinstitute. Fühlt sich ein Anleger nicht richtig beraten, kann er bei der BaFin eine Beschwerde einreichen.
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