Build Your Dream (BYD) - wird China zum Problem?

Elektroautos in China: BYD kämpft mit Gegenwind

Montag, 7. September 2015 um 14:33

So kostet ein BYD Qin mit Subventionen vom Staat immer noch rund 120.000 Renminbi (18.850 US-Dollar), ohne Subventionen würde das Fahrzeug knapp 190.000 Renminbi (29.800 US-Dollar) kosten. Damit ist der subventionierte BYQ Qin, der als das bislang erfolgreichste Elektrofahrzeug in China gilt, teurer als zum Beispiel der benzinbetriebene Chevrolet Cruze.

Die Regierung in Peking will in den nächsten vier Jahren die Förderung für Elektrofahrzeuge um 40 Prozent zurückfahren, auch viele lokale Förderungen könnten dann wegfallen oder reduziert werden. Um gegenüber Benzinfahrzeugen weiter konkurrenzfähig zu bleiben, müsste BYD seine Kosten in den nächsten vier Jahren um 40 Prozent senken - keine leichte Aufgaben bei Gewinnmargen von 5 bis 10 Prozent.

Fazit: BYD vor großen Herausforderungen


Die abkühlende Konjunktur in China ist für BYD ein Problem, da das Unternehmen rund 86 Prozent seines Umsatzes im Reich der Mitte erwirtschaftet. Zudem will die Regierung in Peking ihre Subventionen für die Förderung von Elektroautos in den nächsten Jahren spürbar zurückfahren. Dies bedeutet große Herausforderungen für BYD in den kommenden Jahren in anderen geografischen Märkten Fuß zu fassen.

Allerdings gibt es einen Hoffnungsschimmer. Die von der Regierung in Peking anvisierten 500.000 Elektrofahrzeuge auf den chinesischen Straßen scheinen für 2015 unrealistisch. Vielmehr dürfte diese Zahl laut CCM Research eher bei 200.000 liegen.

Daher stehen die Chancen nicht schlecht, dass die chinesische Regierung auch in den kommenden zwei bis drei Jahren umweltfreundliche Hybrid- und Elektroautos weiterhin im großen Stil fördern wird. (ami)

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Meldung gespeichert unter: Elektroauto, BYD, Hintergrundberichte, E-Mobility

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