Budget für digitale Weiterbildung wird nur selten bereitgestellt
Mitarbeiterqualifizierung: Aus- und Weiterbildung
Berlin, 7. März 2019
Die Digitalisierung bringt jede Menge Weiterbildungsbedarf mit sich, aber nur in den wenigsten Unternehmen wird entsprechendes Budget dafür zur Verfügung gestellt. Das hat eine gemeinsame Studie des Digitalverbands Bitkom und des TÜV-Verbands ergeben, für die 504 Unternehmen ab zehn Mitarbeitern in Deutschland befragt wurden.
Ein festes Budget für Weiterbildungen zu Digitalkompetenzen haben demnach lediglich 22 Prozent der Unternehmen. Die Mehrheit der Unternehmen (75 Prozent) verfügt über kein festes Budget, um entsprechende Fortbildungen ihrer Mitarbeiter zu finanzieren. „Es gibt einen breiten Konsens darin, dass lebenslanges Lernen im Beruf immer wichtiger wird – und dennoch scheitert es oft am Budget für entsprechende Weiterbildungen“, sagt Bitkom-Bildungsexpertin Juliane Petrich.
„Dabei gibt es in Sachen Digitales Nachholbedarf genug. Das können Kurse zur richtigen Bedienung von Standard-Office-Software sein, aber auch Fortbildungen zu technischen Grundlagen wie Programmiersprache und rechtlichen Grundlagen im Internet wie Urheberrecht oder Datenschutz.“
Befragt nach möglichen Hürden im Zusammenhang mit Weiterbildungen allgemein ist der fehlende finanzielle Spielrahmen in den Unternehmen einer der am häufigsten genannten Gründe. So sagen vier von zehn Unternehmen (42 Prozent), Weiterbildungen seien zu teuer oder es sei nicht ausreichend Budget vorhanden. Noch häufiger genannt wird als Hemmnis nur Zeitmangel: Gut die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass es keine Zeit für entsprechende Freistellungen gibt (52 Prozent).
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Datenschutz, Urheberrecht, E-Learning, Digitalisierung, Weiterbildung (Schulung), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.