Bruttomarge - was hinter der BWL-Kennzahl steckt
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Um den tatsächlichen Gewinn ermitteln zu können, müssen zusätzlich Steuern und Zinsen in die Rechnung aufgenommen werden. Das Verhältnis des Gewinns zum Umsatz - in Prozent angegeben - ergibt die Nettomarge, die somit im Vergleich zur Bruttomarge alle anfallenden Kosten berücksichtigt.
Was die Bruttomarge aussagen kann
Der Vergleich der Bruttomargen verschiedener Unternehmen ist hauptsächlich innerhalb einzelner Branchen sinnvoll. Die Kennzahl hängt vom Preis der betrachteten Produkte, der von der Marktsituation beeinflusst wird, sowie den Produktionskosten ab.
Kann das Unternehmen bei gleichen Herstellungskosten den Preis erhöhen, steigt die Bruttomarge ebenso wie wenn diese Kosten verringert werden und der Markt es erlaubt, den Preis konstant zu halten.
Eine überdurchschnittliche Bruttomarge deutet darauf hin, dass ein Betrieb einen Wettbewerbsvorteil besitzt. Beispielsweise können Premium-Hersteller, deren Marken ein hohes Ansehen genießen, im Vergleich zu ihren Produktionskosten oft hohe Preise verlangen.
Hersteller von „Massenware“ dagegen haben häufig eine niedrigere Bruttomarge, da sie angesichts des intensiven Wettbewerbs nur mit niedrigen Preisen überleben können.
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