Broadcom: 15 Mrd. Dollar Akquisition des Norton-Antivirus Spezialisten Symantec vorerst gescheitert
Cybersecurity-Software
Der Vorstand der Symantec Corp. hat die Verhandlungen über einen Verkauf des Unternehmens an den Halbleiter- und Chip-Giganten Broadcom Inc. beendet. Man konnte sich offenbar nicht über den Kaufpreis einigen.
Broadcom mit Sitz im kalifornischen San Jose hatte bereits das US-Softwareunternehmen CA Inc. für rund 18,9 Mrd. US-Dollar sowie den Netzwerkspezialisten Brocade Communications Inc. für 5,5 Mrd. Dollar erworben.
Der Versuch, den Chip-Wettbewerber Qualcomm Inc. zu übernehmen, scheiterte allerdings am US-Präsidenten Donald Trump wegen „nationaler Sicherheitsbedenken“.
Broadcom hat in der vergangenen Woche 28,25 US-Dollar je Aktie von Symantec in bar geboten. Die Aktie der Symantec Corp. fiel gestern nach der Meldung zeitweise um mehr als zwölf Prozent und notiert aktuell bei rund 23 US-Dollar.
Symantec ist einer der ersten Softwareanbieter im Bereich Cybersecurity. Ein zunehmender Wettbewerb mit kostenlosen Angeboten aber brachte das Unternehmen in Schwierigkeiten.
Mitte letzten Jahres gab die Symantec Corp. dann auch Stellenstreichungen bekannt. Aktuell untersucht die US-Börsenaufsicht SEC das Unternehmen wegen Vorwürfe der Bilanzmanipulation.
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