Breitband? Kein Interesse!

Der Studie zufolge fehlt es an attraktiven und legalen Breitbanddiensten. So gebe es bspw. keine Möglichkeit, aktuelle Spielfilme über das Internet legal zu sehen oder herunterzuladen. Das Handelsministerium erklärt weiter, dass es eine Sache der Film- und Musikindustrie sei, ihre Produkte mit einem Kopierschutz zu versehen. Diese Zuweisung der Verantwortlichkeiten steht im Gegensatz zu aktuellen Bestrebungen. Der amerikanische Kongress überlegt Schritte, Verbraucherelektronik ganz allgemein einen Kopierschutz aufzuzwängen. Diese Erwägungen, die von der Medienlobby unterstützt werden, finden verständlicherweise keinen Anklang bei den Herstellern von Verbraucherelektronik und PC-Systemen und anderen Endgeräten.

Eine weitere Möglichkeit, die Nachfrage für Breitbandanschlüsse zu steigern sieht das Handelministerium im Online-Gaming. Das Spielen von Videospielen über das Internet habe die Nachfrage in Asien spürbar erhöht. Microsoft und Sony werden demnächst in den USA derartige Spieldienste einrichten. (jwd)

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