Break Even Point - Wann ist Ihre Company profitabel und wann wird es kritisch? Die Gewinnschwelle verrät es Ihnen

Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung

Interpretation

Der Breakeven ist der kritische Punkt oder Zustand, der beschreibt, wie hoch der Mindestumsatz sein muss, um alle Kosten zu decken. Am Break Even Punkt wird also weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet.

Wird die Grenze jedoch unterschritten, sind unverzüglich geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten, um Verluste zu vermeiden.

Diese Maßnahmen können sich beispielsweise auf Aktionen in Funktionsbereichen wie Beschaffung, Finanzen, Kommunikation, Marketing, Personalwesen, Produktion und Vertrieb beziehen.

Die Kennzahl dient also als Frühindikator für drohende Gefahren bzw. Schwierigkeiten. Aus dem Break Even Point kann man sodann auch die Amortisationsdauer ableiten, die den Zeitpunkt beschreibt, wann eine Investition zurückgezahlt ist.

Kritik an der Break Even Analyse

Um die Gewinnschwelle zu berechnen, ist die Kenntnis aller Parameter erforderlich. Dabei sind unter anderem „ceteris paribus“ Annahmen zu treffen. Es handelt sich also vielmehr um eine statische Betrachtung.

Die Produktionsmenge muss zum Beispiel der Absatzmenge entsprechen. In der Realität ist aber oftmals auch eine Lagerhaltung notwendig, die daher in der Betrachtung berücksichtigt werden muss.

Produkte, Preise und Produktionskosten dürfen sich nicht im Laufe des Betrachtungszeitpunktes ändern. Variable Stückkosten und auch die Fixkosten müssen bekannt sein.

Bei mehreren Produkten kann es schwierig sein, die Fixkosten richtig zuzurechnen. Auch muss es möglich sein, die Gesamtkosten in variable und fixe Kosten überhaupt aufzuteilen, um einen Deckungsbeitrag (DB) ermitteln zu können.  

Die Existenz von sprungfixen Kosten, bei denen sich die Kosten nicht linear entwickeln, kann dazu führen, dass es gleich mehrere Break Even Points gibt.

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