BMW meldet Absatz- und Umsatzeinbruch und reduziert Prognose

Automobilhersteller Deutschland

Mittwoch, 6. Mai 2020 um 12:12

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat heute seine Ergebnisse für das erste Quartal des laufende Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht und eine Prognose-Änderung angekündigt.

BMW i8 Coupe

BMW Aktie - Quartalsergebnis

Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce fielen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 insgesamt um 20,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 477.111 Fahrzeuge.

Davon entfielen 411.809 Automobile auf die Marke BMW (minus 20,1 Prozent) und 64.449 auf die Marke Mini (minus 23,4 Prozent). Der Absatz der Luxus-Marke Rolls-Royce Motor Cars fiel zum Vorjahr um 27,2 Prozent auf 853 Automobile.

Im ersten Quartal 2020 wurden weltweit insgesamt 30.692 elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und Minis ausgeliefert, ein Wachstum von 13,9 Prozent zum Vorjahr.

Die Auslieferungen im Segment Motorräder gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei BMW um 9,9 Prozent auf 34.774 Einheiten im gleichen Zeitraum zurück.

Die BMW Group wies eine EBIT-Marge im Segment Automobile von 1,3 Prozent aus (Vorjahr: minus 1,6 Prozent). Der angestrebte langfristige Renditekorridor liegt bei den Münchenern in der Spanne von acht bis zehn Prozent. Bei 12,9 Prozent (Vorjahr: 15,2 Prozent) lag indes die EBIT-Marge im Segment Motorräder.

Die EBIT-Marge betrug im BMW-Konzern 5,9 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Der Konzernumsatz wuchs unterdessen insgesamt bei der BMW Group im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf knapp 23,25 Mrd. Euro.

Übrig blieb im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 bei der BMW Group ein Konzern-Überschuss von 574 Mio. Euro, ein Minus von 2,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Stammaktie lag damit bei 0,84 Euro (Vorjahr: 0,85 Euro).

„Klar ist: Die Situation bleibt ernst und Marktprognosen sind in dem aktuellen Umfeld nur unter Einschränkungen möglich. Wir fahren unsere Produktion abhängig von der marktspezifischen Nachfrage schrittweise wieder hoch - aber wir beobachten die Entwicklung mit höchster Aufmerksamkeit, um flexibel reagieren zu können“, sagt der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Oliver Zipse. „Wir steuern unseren Lagerbestand sehr eng, denn Liquidität hat in dieser Situation absolute Priorität.“

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Elektroauto, Elektromobilität, Ausblick (Prognose), BMW - Mini, BMW Motorrad, Bayerische Motoren Werke (BMW), E-Mobility

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