Bitkom zum Austritt Großbritanniens aus der EU

Brexit

Donnerstag, 30. Januar 2020 um 10:36

Präsident Berg fordert einheitliche Regelungen für Datenschutz, digitalen Binnenmarkt und Klimaziele

BITKOM

Berlin, 30. Januar 2020

Am 31. Januar um 24 Uhr (MEZ) verlässt Großbritannien die Europäische Union und es beginnt eine elfmonatige Übergangsphase, um Verhandlungen über das künftige Verhältnis abzuschließen. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Die jahrelange Hängepartie um den Brexit hat die wirtschaftliche Entwicklung gebremst, Vertrauen bei Unternehmen und Bürgern zerstört und die Europäische Union politisch beschädigt. Nach langem Hin und Her wird der Brexit jetzt Realität und die drittgrößte Volkswirtschaft der EU verlässt den gemeinsamen Binnenmarkt.

Ein Chaos scheint vorerst abgewendet, aber die Gefahr eines ungeregelten Austritts ist noch immer nicht gebannt. Für die Bürger und die Unternehmen ändert sich zunächst nichts. Bis zum Jahresende haben die EU und Großbritannien nun den Auftrag, ihr Verhältnis zu regeln und auf neue vertragliche Grundlagen zu stellen.

Wie London und Europa ab 2021 zueinander stehen, ist noch vollkommen offen. Dass in dieser kurzen Frist etwa ein Freihandelsabkommen geschlossen werden kann, scheint fraglich. Im Bereich Datenschutz würde Großbritannien künftig als Drittland eingestuft und nicht mehr unter die DS-GVO fallen.

Meldung gespeichert unter: Europäische Kommission (EU-Kommission), Datenschutz, Europäische Union (EU), Brexit, DSGVO (EU-Datenschutz-Grundverordnung), Klimawandel, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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