Bitcoin: So funktioniert die Krypto-Währung als digitales Geld
Digitale Währung
Die Digitalwährung Bitcoin unterscheidet sich grundlegend von anderen Zahlungssystemen. Statt einer Zentralbank kontrolliert ein dezentrales Computer-Netzwerk dieses Internet-Geld.
Jeder Interessierte mit Internetzugang kann teilnehmen, indem er auf seinem Rechner einen Bitcoin-Client installiert. Diese Software kommuniziert dann mit dem Bitcoin-Netzwerk und ermöglicht Zahlungen. Auch für Smartphones sind Bitcoin-Apps erhältlich.
Der Name setzt sich aus der Recheneinheit „bit“ und dem englischen Wort „coin“ (Münze) zusammen. Er bezeichnet sowohl das Geldsystem als auch die Währungseinheiten, die sogenannten Bitcoins.
Blockchain und Wallet: die Grundlagen des Digital-Geldes
Bitcoin funktioniert wie ein Buchführungs-System. Alle Zahlungen zwischen den Teilnehmern werden in einer Datenbank - der „Blockchain“ - erfasst. Wie der Name erahnen lässt, besteht diese aus aneinander geketteten Datenpaketen oder Blocks. Sie wird von allen Teilnehmern gespeichert.
Bei der Installation des Bitcoin-Clients wird eine digitale Geldbörse oder Wallet angelegt. Sie enthält die Zugangsdaten des Teilnehmers zum System, darunter private und öffentliche Schlüssel sowie eine Bitcoin-Adresse.
Diese funktioniert quasi wie eine Kontonummer: Wer Bitcoins überweisen möchte, gibt dazu im Bitcoin-Client die Bitcoin-Adresse des Empfängers und den gewünschten Betrag an.
Wie die Blockchain gesichert wird
Um gefälschte Überweisungen zu verhindern, nutzt Bitcoin moderne Verschlüsselungstechnik. Der Bitcoin-Client signiert jede Transaktion mit dem eigenen privaten Schlüssel und beweist damit die Identität des Nutzers. Erst dann sendet er sie an das Netzwerk.
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