Bitcoin, Ether & Co. – China überdenkt Rolle als Mining-Land für Krypto-Coins

In den letzten 24 Stunden stabilisierte sich der Bitcoin Kurs und liegt aktuell leicht im Minus. In den letzten sieben Tagen lag die Handels-Range zwischen 35.000 und 39.400 US-Dollar.

Seit dem 15. April geht es mit Kryptrowährungen mehr oder weniger ständig bergab, das gilt auch für andere Token wie beispielsweise Ether, XRP (Ripple) und auch Cardano.

Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei knapp unter 36.000 US-Dollar, das Allzeithoch beträgt über 64.800 US-Dollar und wurde am 14. April 2021 markiert. Viele Investoren hatten schon die 100.000 US-Dollar Marke im Visier.

Der Börsengang von der US-Krypto-Handelsplattform Coinbase am 14. April 2021 hat den Hype für digitale Coins nochmal befeuert. Hinter Bitcoins Talfahrt dürften gleich mehrere Gründe stecken.

Neben Zwangsliquidationen und implodierende Wetten auf Coins hatte Tesla-CEO Elon Musk jüngst angekündigt, den Bitcoin auch aufgrund von Umweltbedenken nicht mehr als Zahlungsmittel im Unternehmen zu akzeptieren.

Nun überdenkt auch China seine zentrale Rolle beim Bitcoin-Mining, also der Schürfung neuer Coins, und droht mit Razzien von Mining-Produktionsstätten, berichtet das Wall Street Journal.

Bis zu drei Viertel des weltweiten Angebots an Kryptowährungen werden in nur einem Land produziert, nämlich in China, wo ein Vorstoß der Regierung in Beijing, die Token-Produktion zu drosseln, nun für Turbulenzen an den Märkten sorgt.

Zur Erzeugung neuer Bitcoins muss eine große Anzahl von vernetzten Computern mit 24/7-Zahlenverarbeitung betrieben und eine enorme Menge an Elektrizität zur Verfügung stehen.

Mining findet in den bergigen Provinzen Sichuan und Yunnan statt. China hatte sich im Vorfeld schon negativ zu freien Kryptowährungen wie Bitcoin geäußert. In China darf der Bitcoin auch nicht offiziell getauscht werden.