Billiges Öl: First Solar, Canadian Solar, Trina Solar und JinkoSolar schwer unter Druck

Marktpsychologie: Ölpreisverfall lässt auch Solaraktien abstürzen

Freitag, 15. Januar 2016 um 13:20
JinkoSolar Holding - Solarkraftwerk

NEW YORK (IT-Times) - Seit Wochen geht es bei führenden Solaraktien nach unten. Während US-Solarkonzerne wie First Solar noch vergleichsweise glimpflich davon kamen, stürzten die Aktien von JinkoSolar in den ersten zwei Handelswochen des Jahres um mehr als 26 Prozent ab.

Auch die Anteile von Canadian Solar und Trina Solar erlitten empfindliche Verluste. Bei Canadian Solar ging es seit Jahresbeginn um knapp 30 Prozent bergab, Trina Solar Aktien verloren rund 12 Prozent.

Sinkender Ölpreis belastet die Solarindustrie


Das Problem: Öl wird immer billiger, wobei die Preise für ein Barrel Rohöl zuletzt sogar unter die Marke von 30 US-Dollar rutschten. Und dies könnte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn US-Brokerhäuser wie Goldman Sachs sehen den Ölpreis bereits auf 20 US-Dollar fallen.

Der Grund ist das Überangebot am Öl-Markt. Täglich dürfte das Angebot 0,5 bis 2,0 Mio. Barrel höher sein als die Nachfrage - dies drückt auf den Preis.

Doch was hat dies mit Solaraktien zu tun, fragen sich viele Beobachter. Erneuerbare Energieträger wie Solar stehen im direkten Wettbewerb zu fossilen Energieträgern.

Das heißt konkret: Wird Öl und Heizöl immer billiger, verliert Solarenergie an Wettbewerbsfähigkeit, so der allgemeine Tenor. Ob richtig oder falsch, sei erst mal dahingestellt, vielmehr geht es um Marktpsychologie.

Wirtschaftliche Abkühlung in China drückt auf die Stimmung


Auch die wirtschaftliche Abkühlung in China drückt auf die Stimmung im Markt, denn vor allem Canadian Solar und JinkoSolar verzeichneten zuletzt eine hohe Nachfrage nach ihren Solarprodukten aus China.

Meldung gespeichert unter: Solarmodule, JinkoSolar, Hintergrundberichte, Solartechnik

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