Bietet Premiere weiterhin für DFL-Rechte?

Mittwoch, 8. Oktober 2008 um 18:38

Nun übt man sich bei der DFL in Optimismus. Man werde, so Geschäftsführer Christian Seifert gegenüber der Financial Times Deutschland, Pakete ausschreiben, die sowohl für frei empfangbare als auch für Bezahlsender attraktiv seien. Dabei rechnet die DFL weiterhin mit einem Gebot von Premiere. Erst am Montag hatte es unterdessen schlechte Nachrichten seitens des Pay-TV-Anbieters gegeben. Auf Grund sogenannter „Karteileichen“ musste Premiere die Kundenzahl um rund 25 Prozent nach unten korrigieren. Zudem wird für 2008 ein Verlust zwischen 40 Mio. und 70 Mio. Euro erwartet. 

 Momentan ist Premiere der größte Geldgeber der DFL. Pro Saison zahlt das Medienunternehmen rund 205 Mio. Euro Lizenzgebühren. Ob dies in Zukunft so bleiben wird ist hingegen offen. Die DFL muss vielleicht sogar nach Platzen des Deals mit Sirius befürchten, in Zukunft mit weniger Geld auskommen zu müssen. Insgesamt werden momentan 409 Mio. Euro pro Saison erzielt, eine nicht zu verachtende Summe, die auch bei der Finanzierung der Vereine eine wichtige Rolle spielt. Marktbeobachter vermuten, dass, sollte sich die Krise bei Premiere fortsetzen, der Sender als einer der Haupt-Financiers der DFL auf günstigere Paketpreise drängen könnte. Gleichzeitig kann es sich Premiere aber auch nicht leisten, auf die DFL-Übertragungen gänzlich zu verzichten. Neben zahlreichen privaten Kunden besitzen auch Gaststätten auf Grund der Fußballrechte häufig ein Abonnement von Premiere. (kat/rem)

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