Axel Springer startet Online-Videothek

Das Portal finanziert die On Demand-Dienste dabei über kurze Werbeunterbrechungen, die während des Films gezeigt werden. Nach Einschätzung von Axel Springer werde der Bereich „Bewegtbild“ für das eigene Online-Portal immer wichtiger. Neben selbstproduzierten Videos würden auch immer mehr Live-Streams angeboten. Die Ausweitung des Services hin zu Spielfilmen stelle dabei den nächsten logischen Schritt dar.

Bild.de will den neuen Dienst mit zehn ausgewählten Filmen, darunter „Blade“ und „Good Will Hunting“, starten. Online-Videodienste werden auch in Deutschland immer beliebter. Diese bieten allerdings, anders als Bild.de, nicht nur ausgewählte Titel, sondern eine Vielzahl von Filmen an. Nutzer müssen sich online registrieren und können dann einen Film, meistens innerhalb von 24 Stunden, beliebig oft ansehen. In der Vergangenheit machten Online-Video-Angebote „echten“ Videotheken schwer zu schaffen. Filme waren deutlich leichter „auszuleihen“ und sind nicht vergriffen. Zudem gestaltet sich die „Rückgabe“ deutlich einfacher. Diese Entwicklung haben auch Telekommunikationsdienste für sich entdeckt. So bieten etwa die Deutsche Telekom und Alice (Hansenet) zusätzlich zu dem eigenen IPTV-Angebot auch Video on Demand-Services an. (kat/rem)

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