Autodesk hofft auf Hollywood und die Spieleindustrie

Freitag, 10. Juli 2009 um 12:33

Als einer der größten direkten Wettbewerber gilt das französische Unternehmen Dassault Systemes. Dassault Systemes hat sich insbesondere in der Luftfahrt- sowie in der Automobilindustrie mit seinen Anwendungen einen Namen gemacht. Unter anderem setzen Boeing und DaimlerChrysler auf die 3D-Software der Franzosen.

Aber auch kleinere Firmen wie Parametric Technology bieten ähnliche Lösungen rund um das 3D-Modelling an. Auch die Siemens-Einheit UGS PLM Software konkurriert im Bereich CAD-Software direkt mit Autodesk. Weitere Konkurrenten sind unter anderem Avid Technology und Adobe Systems.

Auch im Bereich Web-basierte Märkte und Beschaffungssysteme will sich Autodesk mit seiner Tochter RedSpark Marktanteile sichern. In diesem Bereich sieht sich Autodesk allerdings einem Wettbewerb von namhaften Konkurrenten ausgesetzt, darunter Firmen wie i2 Technologies und Ariba.

In der Spielebranche konkurriert die Autodesk-Tochter Discreet gegen verschiedene kleinere Anbieter und deren Softwareprodukte wie Rino oder Blender.

Ausblick

Für das zweite Quartal 2010 rechnet Autodesk mit einem Umsatz zwischen 395 Mio. und 420 Mio. Dollar. Zudem wird ein Ergebnis je Aktie von minus drei bis minus neun Cent erwartet. Analysten rechnen für das laufende Juliquartal mit Einnahmen von 408,8 Mio. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2010 erwarten Analysten bei Autodesk einen Jahresumsatz von 1,68 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,79 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2011 sollen die Erlöse dann auf 1,77 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,15 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Autodesk-Papiere präsentierten sich zuletzt fester bei 17,75 Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund vier Mrd. US-Dollar für den CAD-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23. Gleichzeitig wird Autodesk mit dem 2,3-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten aus dem Hause Janney Montgomery Scott äußerten sich zuletzt zurückhaltend über die weiteren Kurschancen von Autodesk. Die Analysten bewerten den Titel weiterhin mit „neutral“ und rechnen eher mit einer Seitwärtsbewegung der Papiere. Die Analysten sehen dabei ein Kursziel von 19 US-Dollar für den Wert.

Ähnlich äußerten sich die Analysten aus dem Hause Credit Suisse, die Autodesk-Aktien ebenfalls mit „neutral“ bewerten. Allerdings hoben die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 15 auf 18 Dollar an.

Bei Jefferies & Co sieht man höhere Kurse und hob Ende Mai das Kursziel für Autodesk-Papiere von 18 auf 20 Dollar an.

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