„Autobahn-App“ des Bundes geht an den Start: Nur ein Fünftel nutzt Staumelder-Anwendungen
Ratgeber: Navigation und Routenplanung
Berlin, 20. Juli 2021
Kamener Kreuz, Elbtunnel, Irschenberg: Wer auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, stand hier wahrscheinlich schon einmal im Stau. Ab Dienstag (20. Juli) soll eine neue App der vom Bund gegründeten Autobahn GmbH Abhilfe schaffen und verlässlich vor Staus und Baustellen warnen. Doch bisher nutzt nur eine Minderheit in Deutschland spezielle Anwendungen, um sich über das Verkehrsgeschehen zu informieren.
Lediglich 19 Prozent der Auto-, Motorrad- oder Wohnmobilfahrerinnen und -fahrer verwenden entsprechende Smartphone-Programme. Um Staus zu entgehen, informieren sich die allermeisten noch immer über das Radio: 92 Prozent hören in den Verkehrsnachrichten, ob auf ihrer Strecke Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Das ist das Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 793 Menschen, die mit Auto, Motorrad oder Wohnmobil unterwegs sind.
65 Prozent setzen demnach auf ein klassisches Navigationsgerät, das sich damit deutlich von Navigations-Apps wie Google Maps oder Apple Karten absetzen kann, die von 20 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer genutzt werden. Die Nutzung von Navigationsgeräten und Navigations-Apps hat im vergangenen Jahr leicht zugenommen; der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer stieg jeweils um vier Prozentpunkte.
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