Ausblick: Smartrac veröffentlicht Zahlen am 15. März 2010
Nach Angaben von Smartrac kam es im dritten Quartal 2009 zu einer Trendwende. Dies habe sowohl für Umsatzwachstum als auch für eine Verbesserung der Profitabilität sowie des Cash-Flows gesorgt. Entsprechende Effekte seien dabei durch eine Stabilisierung sowie auf eine leichte Erholung der Weltwirtschaft bedingt. Für das Gesamtjahr 2009 rechnete Smartrac mit einer weiteren Verbesserung der Kennzahlen. Daher prognostizierte das Unternehmen im November 2009 einen Umsatz von 125 Mio. bis 130 Mio. Euro. Smartrac stützte sich dabei nach eigenen Angaben auf Aussagen von Ökonomen. Diese rechneten mit einer starken wirtschaftlichen Entwicklung in Asien sowie mit einer Stabilisierung oder einer leichten Erholung in anderen Regionen.
Für Smartrac könnten sich in 2010 verschiedene Wachstumsoptionen ergeben. In der Vergangenheit wies das Unternehmen auf die wachsende Bedeutung des Marktes in Südamerika hin, zudem sei allgemein mit positiven Effekten durch elektronische Personalausweise und Pässe zu rechnen. RFID-Transponder, welche das Kerngeschäft von Smartrac darstellen, kommen in den Bereichen Zugangskontrolle, Warenverfolgung und Diebstahlschutz zur Anwendung. Ein Beispiel für den gesteigerten Einsatz von RFID-Lösungen im Einzelhandel demonstrierte unlängst das Modeunternehmen Gerry Weber International. Mit RFID-Transpondern ausgestattete Kleidungsstücke sollen künftig Vorgänge im Bereich Herstellung, Logistik und Marketing optimieren. Die Kleidung werde möglichst früh im Werk mit entsprechenden Transpondern ausgestattet, diese ermöglichen es dann, den individuellen Weg jedes einzelnen Kleidungsstücks zu verfolgen. (kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Smartrac, Halbleiter, Hardware
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.